Fußball Es geht zur Sache in der A-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg

Michael Hammerschmidt, der Spielertrainer des SV Gundersweiler.
Michael Hammerschmidt, der Spielertrainer des SV Gundersweiler.

Mit nur einem Zähler aus sieben Partien klebt der TuS Steinbach II/SV Börrstadt am Tabellenende der A-Klasse Kaiserslautern/Donnersberg. Da sind am Sonntag (13 Uhr) im Heimspiel gegen die auch abstiegsbedrohte SG Morlautern/Enkenbach II drei Punkte schon Pflicht. Derweil fordert Ramsen den SV Gundersweiler heraus. Gauersheim ist zu Gast in Göllheim.

Pascal Weber, der neue Trainer des ASV Winnweiler, hatte bei seinem Einstand vor zwei Wochen nichts zu lachen. Das Derby vor heimischem Publikum ging mit 2:0 an die SG Münchweiler/Langmeil. Dabei sah Weber „einen spielerisch starken Auftritt meiner Jungs. Sie haben mit viel Tempo gespielt und viele Chancen kreiert, aber leider wollte der Ball nicht rein. Wir hätten noch zwei Stunden länger spielen können…“ Die Gäste dagegen kamen zweimal vors Tor, und zweimal zappelte der Ball im Netz. Weber: „Normalerweise muss das Spiel 5:2 für uns ausgehen. Wir haben uns einfach für den Aufwand nicht belohnt.“

ASV Winnweiler klar favorisiert

Das glückte dem ASV dann aber eine Woche später in Gauersheim. Winnweiler siegte dort an der Kerwe mit 3:1. „Auch hier haben wir das Spiel 90 Minuten kontrolliert und total verdient gewonnen. Die Einstellung und der Wille war top“, so Weber, der vorrangig an der Seitenlinie steht, nur im Notfall oder wenn er es für „hilfreich“ erachtet selbst auf dem Feld mitwirken will. Im eigenen Kerwespiel am Samstag (16 Uhr) anlässlich des Oktobermarktes gegen den Tabellenvorletzten SG Niederkirchen sind die Winnweilerer klar favorisiert und wollen den zweiten Sieg in Serie einfahren.

Durch den 1:0-Heimerfolg im Kerwespiel über die TSG Kaiserslautern hat der SV Gundersweiler ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Nach dem SV Katzweiler konnte die Mannschaft von Spielertrainer Michael Hammerschmidt also ein weiteres Spitzen-Team zu null besiegen. Inwieweit der SVG die Feierlichkeiten weggesteckt hat, zeigt sich am Sonntag (15 Uhr) beim TuS Ramsen. Die Keiler aus dem Stumpfwald liegen als Vierter nur einen Punkt hinter Gundersweiler und gaben vergangene Woche in der Nachspielzeit bei der SG Otterberg/Otterbach noch ein sicher geglaubtes Remis aus der Hand.

TuS Göllheim gehört zum Verfolgerfeld

Wie Gundersweiler und Ramsen gehört auch der TuS Göllheim zum Verfolgerfeld der Tabellenführer TSG Kaiserslautern und SV Katzweiler. Jüngst kam der TuS nach Rückstand noch zu einem 1:1-Unentschieden bei der SG Münchweiler/Langmeil. Ein Sieg im Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen die SpVgg Gauersheim und Göllheim könnte der große Gewinner des Spieltags sein – nehmen sich die ersten vier Teams in direkten Duellen doch die Punkte weg.

„Den Sack nicht zugemacht“

Die wenigsten Tore geschossen (sieben) und die meisten (29) bekommen: Schlusslicht TuS Steinbach II/SV Börrstadt braucht dringend ein Erfolgserlebnis, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. „In drei Spielen haben wir geführt und den Sack nicht zugemacht. Zum Schluss ging uns dann der Saft aus“, hadert Coach Robin Reiß. Verletzungspech und Urlauber sind zwei Gründe für die mangelnde Trainingsbeteiligung. „Ich konnte noch nicht einmal annähernd mit der gleichen Elf spielen. Gegen Morlautern/Enkenbach II müsste eigentlich ein Sieg her, allerdings weiß ich nicht, wen sie von der Oberliga-Truppe einsetzen werden. Die wollen ja auch Punkte holen“, sagt Robin Reiß.

x