Donnersbergkreis Ein Mal im Jahr erscheinende RHEINPFALZ

„Eine Kerwerede ist im Prinzip nix anderes wie der Lokalteil der RHEINPFALZ – nur, dass wir jeden Tag und eine Kerwerede ein Mal pro Jahr, un des uff pälzisch, erscheint. Als Lokalredakteure stehen wir also voll hinter dem, was ihr als Kerweredner leistet.“ Das betonte der Rockenhausener Redaktionsleiter Lorenz Hofstädter bei der Preisverleihung des Kerweredd-Wettbewerbs 2013 am Donnerstagnachmittag in der Winnweilerer Brauerei Bischoff.

Den ersten Preis und einen Gutschein über 100 Liter Bischoff-Bier für die Dorfgemeinschaft haben sich die Gonbacher abgeholt. Klar, dass auch der frisch gewählte Gonbacher Ortsbürgermeister Harald Thomas mit stolz geschwellter Brust an der kleinen Feierstunde teilgenommen hat. Auch die Kerwe-Abordnungen der Drittplatzierten – Gerbach, Gehrweiler, Steinbach und Imsbach – hatten schon etwas Kerwe-Vorfreude bei der Ehrung mit im Gepäck. Vor allem die Schdoabacher, die ja bereits ab heute ihre Kerwe feiern. Einzig die Zweitplatzierten aus Ruppertsecken haben ihren Gutschein über 50 Liter nicht abgeholt. „Kää Problem, des nemmen mer mit“, hatte ein Gehrweilerer Kerweborsch da schnell eine Lösung parat. War natürlich nur ein Witz – ihren Gutschein können sich die „Rubbezecker“ natürlich später in der Brauerei abholen. Die Gutscheine, Brezeln, Naturverwöhntes vom Donnersberg sowie zwei gute Nachrichten hatte Brauerei-Chef Sven Bischoff dabei. Zum einen sponsert die Winnweilerer Brauerei erneut den RHEINPFALZ-Kerweredd-Wettbewerb in den Dörfern der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel, Rockenhausen und Winnweiler. Zum anderen boomt das Geschäft bei Bischoff seit der Vertriebs-Kooperation mit Karlsberg vor einem halben Jahr: Der Umsatz ist um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, im Monat Juni gar um 50 Prozent. Auf die nicht ganz Ernst gemeinte Nachfrage der RHEINPFALZ teilte der Geschäftsführer dann auch schmunzelnd mit: „Trotz unserer Rund-um-die-Uhr-Fassabfüllung – für die Preise des Kerweredd-Wettbewerbs hatten und haben wir noch Kapazitäten frei.“ Also, liebe Strauß- und Kerwejugenden, nicht vergessen, die diesjährigen Kerwereden in der Lokalredaktion in Rockenhausen abgeben. Nur so kann unsere Jury diesen in unseren Dörfern ein Mal im Jahr erscheinenden, besonderen Lokalteil der RHEINPFALZ, auch bewerten. Die Jury – die aktuellen Lokalredakteure und ehemaligen Kerweredenschreiber Lorenz Hofstädter, Rainer Knoll und Sebastian Stollhof – freuen sich schon drauf. Denn nicht jedes dort glossierte „Schtickelsche“ war ja auch schon – zumindest in der Form – in der RHEINPFALZ zu lesen. (lor)

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