Donnersbergkreis Durchgehend befahrbar

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Am gestrigen Nachmittag wurde das letzte Teilstück des Zellertal-Radweges offiziell eingeweiht. Die 2,8 Kilometer lange Strecke verläuft zwischen Harxheim und Albisheim direkt entlang der B 47. Um sie bauen zu können, musste eigens eine Schleife der Pfrimm verlegt werden. Der Zellertal-Radweg ist Teil des rheinland-pfälzischen Radwegenetzes und verbindet Worms mit dem Donnersberg.

Das überraschend wieder sehr sommerliche Wetter hatte gestern viel Publikum angezogen. Die meisten Gäste waren, wie es sich gehört, mit dem Rad gekommen. Sie wurden von einem regelrechten Volksfest mit belegten Brötchen, Bier und kalten Getränken empfangen. Eine Blaskapelle fehlte zwar, dafür spielte LBM-Mitarbeiter und Kolping-Musiker Andreas Vollet auf seiner Trompete. Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebs Mobilität, der federführenden Behörde, hatte die launige Begrüßung der Gäste übernommen. Er dankte allen beteiligten Kommunen, die den Radweg erst möglich gemacht hätten. Staatssekretär Günter Kern hob die besondere Bedeutung des Radweges für das Zellertal hervor, eine Einschätzung, der sich später auch der erste Kreisbeigeordnete Michael Ruther (der selbst mit dem Rad gekommen war) und Verbandsbürgermeister Klaus-Dieter Magsig anschlossen. Die 940.000 Euro, die der Lückenschluss – inklusive Pfrimmverlegung – gekostet habe, seien gut angelegt, sagte Kern. VG-Chef Magsig nannte den Radweg einen „weiteren Mosaikstein, um den Tourismus im Zellertal noch besser zu machen“ und verwies auf das nächste anstehende Projekt, den Wanderparkplatz der VG samt Vinothek bei Albisheim. (ajh)

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