Handball Debüt für HR-Frauentrainer Griebe: Gute Phase nach der Pause

Die HR-Fauen mit ihrem neuen Trainer Daniel Griebe.
Die HR-Fauen mit ihrem neuen Trainer Daniel Griebe.

Das Debüt von Daniel Griebe als Trainer der Verbandsligafrauen der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim geht zwar verloren. Ganz unzufrieden ist Griebe aber nicht.

„Ich nehme aus dieser Partie sehr viel positive Dinge mit“, sagte der neue HR-Frauentrainer Daniel Griebe nach der 20:31 (8:16)-Niederlage gegen die FSG Mundenheim III/Rheingönheim. Vor der Pause notierte der Trainer etliche technische Fehler und vergebene Chancen, die den deutlichen Rückstand mit acht Toren Differenz erklärten. Mit etwas mehr Konzentration und Entschlossenheit wäre ein besserer Zwischenstand möglich gewesen.

Dann folgte aber die beste Phase des Spiels. „Die ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel waren super. Da haben wir das Spiel dominiert“, war Griebe angetan von seiner neuen Mannschaft. Tatsächlich kämpften sich die „Nordpfälzer Wölfinnen“ Tor um Tor ran. Am Ende ging der jungen Mannschaft, die wieder tatkräftig von der A-Jugend unterstützt wurde, aber die Kraft aus, und sie konnte der erfahrenen Gästetruppe nicht mehr gefährlich werden. „Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Ich bin mir sicher, dass wir mit noch ein paar Trainingseinheiten sehr deutliche Fortschritte sehen werden“, schaut Daniel Griebe optimistisch in die Zukunft und freute sich, dass die Mädels bisher „so gut mitgezogen haben“.

Wölfe machen es spannend

Die Verbandsliga-Männer der Handball-Region (HR) Göllheim/Eisenberg/Asselheim/ Kindenheim machten es gegen den TV Edigheim spannend, gewannen aber mit 29:25 (15:10). 25 Minuten waren gespielt, als Elias Burton die „Nordpfälzer Wölfe“ mit einem seiner fünf Tore mit 14:7 in Führung brachte. Es war ein scheinbar beruhigender, aber letztlich trügerischer Vorsprung. In der 43. Minute lag die HR 18:19 hinten. „Die klare Führung muss richtig eingeordnet werden“, sagte Trainer Johannes Finck. Die kam durch einen bärenstarken Jonas Griebe im Tor, der unter anderem zwei Strafwürfe parierte, und eine gute Abwehr zustande. Nach der Pause wechselte das Spielglück. Die HR vergab vier Möglichkeiten und verhalf Edigheim zum Comeback. Den 150 Zuschauern in Grünstadt wurde beste Unterhaltung geboten. „Es war richtig klasse, dass mein Team sich nicht hat nervös machen lassen“, lobte Finck. In dieser Phase traf Alexander Drude sehr sicher von der Außenposition, und Jan Schmitt, der mittlerweile Jonas Griebe im Tor abgelöst hat, hielt wichtige Bälle und war damit ein Stabilisator der HR-Defensive. Dort verdiente sich auch Samuel Boger ein Sonderlob des Trainers. „Er hat viele Bälle geklaut und uns immer wieder in Ballbesitz gebracht“, freute sich Finck. In den letzten fünf Minuten stellten die „Wölfe“ von 24:23 auf 29:25 und festigten dadurch den zweiten Tabellenplatz.

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