Donnersbergkreis Das sind die Sportmitarbeiter der Donnersberger Rundschau: Fabian Schmitt

Pokal statt Kanone: Am Ende der letzten Runde hatte er satte 20 Tore Vorsprung auf den zweitbesten Schützen in der Liga. Fabian
Pokal statt Kanone: Am Ende der letzten Runde hatte er satte 20 Tore Vorsprung auf den zweitbesten Schützen in der Liga. Fabian Schmitt von Bezirksligist FV Rockenhausen erzielte 51 der 109 Tore seines Teams.

Sie verstecken sich hinter Kürzeln wie rgb, gns oder fsm, bei längeren Texten werden sie auch namentlich erwähnt. Aber wer sind eigentlich die Leute, die für den Lokalsport der Donnersberger Rundschau berichten? Wir nutzen die Sportpause, die wegen des Coronavirus ausgerufen wurde, um unsere freien Mitarbeiter vorzustellen.

Ein Sportler durch und durch, begeistert auf und abseits des Feldes. Einer, der sich auf dem Fußballplatz auskennt, aber auch Kenner der Korbjäger-Szene ist. Fabian Schmitt, vielen Lesern mit seinen fachkundigen und lebendigen Berichten auch mit dem Kürzel „fsm“ bekannt, ist in der Nordpfalz der „rasante Reporter“ für die RHEINPFALZ.

Der 30-Jährige ist in Rockenhausen geboren und aufgewachsen. Die Kleinstadt östlich des Donnersbergs ist heute noch Lebensmittelpunkt für den „Vollblutsportler“, der seinem Hauptberuf im Vertrieb und im Personal-Recruiting bei der Debeka, die zu den fünf größten deutschen Anbietern in der Versicherungs- und Bausparbranche zählt, ebenfalls mit viel Leidenschaft nach geht. Kicken kann der frühere Bundeswehrsoldat, der während seiner dortigen Dienstzeit ein Länderspiel gegen England bestritt, richtig gut. Vier Jahre lang war der ehrgeizige Stürmer für den TuS Hohenecken und ASV Winnweiler in der Verbandsliga am Ball. Seit 2018 ist Schmitt wieder zurück bei seinem Heimatverein FV Rockenhausen, für den er in der vergangenen Saison mit 51 Toren die Torjägerkanone gewann. Neben seiner „Kernkompetenz“ Fußball beschäftigt sich Fabian Schmitt in seiner Freizeit auch viel mit dem Basketballsport in der Nordpfalz, ist Fastnachter mit Herz und Seele, geht gerne auf Reisen und ist viel mit Freunden und der Familie unterwegs.

Seinen ersten Artikel schrieb der Sportbegeisterte über das Hallenturnier des FV Rockenhausen im Januar 2012. Ein Praktikum beim Hauptsport der RHEINPFALZ folgte – dann nahm alles seinen Lauf. Neben der längst gewohnten Rolle, am Wochenende als Fußballer selbst im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen, schlüpft Schmitt für die RHEINPFALZ auch „hinter die Kulissen“ und setzt den lokalen Sport in Szene. Mit seinen Vorberichten rückt er die Fußball-A-Klasse regelmäßig ins rechte Licht und tauscht sich mit den jeweiligen Trainern zum „Spiel der Woche“ im Donnersbergkreis aus.

Fabian Schmitt ist in der Basketball-Landesliga regelmäßig am Spielfeldrand oder auf der Tribüne dabei, wenn die Herrenteams des TV Kirchheimbolanden und BBC Fastbreakers Rockenhausen auf Korbjagd gehen. Er verfasst nicht nur Berichte über die Spiele und Wettkämpfe, sondern ist auch Autor von spannenden Lesegeschichten über Menschen und Veranstaltungen aus der Region. Selbst Gerichtsprozesse begleitet Schmitt für die RHEINPFALZ. Was waren die Höhepunkte in seiner bisherigen journalistischen Laufbahn? „Über die Vierschanzentournee 2017 in Innsbruck live vor Ort für den Hauptsport zu berichten, war ein großes Erlebnis“, sagt Schmitt, ohne lange überlegen zu müssen. „Auch das Interview mit FCK-Legende Horst Eckel im Rahmen des Fritz-Walter-Cups ging unter die Haut.“ Wer den rasanten RHEINPFALZ-Reporter kennt, weiß, dass „Sportfreak“ Schmitt noch viele „Gänsehaut-Momente“ erleben wird ... |uwe

Fabian Schmitt…

…zum Corona-Virus: „Als ich Anfang Januar das erste Mal von einer Epidemie in China hörte, habe ich nie gedacht, dass das auch uns treffen wird. Im Nachhinein hätten schon alle Fasnachtsveranstaltungen nicht stattfinden dürfen. Aber damals hätte man das nie begründen können.“

…zur Stilllegung des Spielbetriebs: „Die Wochenende komplett ohne Sport, ob live oder im TV, sind schon sehr ungewohnt. Das kann kein Dauerzustand sein. Mir persönlich kommt die Pause aufgrund einer Verletzung nicht ungelegen. Dass die Saison im Amateurbereich noch fortgesetzt wird, wage ich zu bezweifeln. Eine Annullierung der Spielzeit wäre für Vereine, die gerade um die Meisterschaft und den Aufstieg spielen, natürlich sehr ärgerlich.“

…zur „sport-rheinpfalzfreien“ Zeit: „Unter Berücksichtigung der Regeln radfahren und Sport im Freien. Das Wetter passt ja. Ansonsten Videokonferenzen mit Familie, Freunden oder anderen Bekannten, die ich schon ewig nicht mehr gesehen und gesprochen habe.“

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