Donnersbergkreis Beim Überholen Auto touchiert

Die Insassen beider Autos kamen mit leichten Verletzungen davon. An den Wagen entstand Totalschaden.
Die Insassen beider Autos kamen mit leichten Verletzungen davon. An den Wagen entstand Totalschaden.

Drei Leichtverletzte – zwei Erwachsene und ein Kind – sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich gestern Mittag auf der A 63 in Höhe Weierhof ereignet hat. Ein 28-Jähriger aus dem Donnersbergkreis hatte sich nach Angaben der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim offenbar verschätzt.

Der junge Mann war in Richtung Kirchheimbolanden unterwegs, als er zum Überholen ansetzte. Dabei fuhr der 28-Jährige laut Polizei jedoch zu mittig und touchierte mit seinem Wagen einen weiteren Pkw. Beide Autos kollidierten und rutschten in den Graben. An ihnen entstand Totalschaden, die Polizei schätzt den Sachschaden auf jeweils gut 10.000 Euro. Die Feuerwehr Göllheim wurde um kurz nach 12 Uhr zur Unfallstelle gerufen. Als die 13 Rettungskräfte in ihren vier Fahrzeugen eintrafen, berichtete Einsatzleiter Sven Braun, seien alle drei Autoinsassen bereits im Freien gewesen. „Es waren auch schon Ersthelfer da. Zum Glück hält auch immer mal jemand an, um zu helfen“, sagte Braun. Die beiden Erwachsenen und das Kind wurden vom Rettungsdienst versorgt und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Derweil war die Feuerwehr damit beschäftigt, die Fahrbahn von Trümmerteilen zu befreien und die Unfallstelle abzusichern. Auch ein kleiner Löscheinsatz sei notwendig gewesen – Teile eines Autos hatten sich wohl so erhitzt, dass der trockene Grünstreifen etwas zu kokeln anfing. Dies habe man aber schnell im Griff gehabt. Die Autobahn musste nach Polizeiangaben für rund 15 Minuten voll gesperrt werden. Gegen 13.20 Uhr sei auch die daran anschließende einspurige Sperrung wieder aufgehoben worden. Zwischenzeitlich, so Sven Braun, staute sich in Folge des Unfalls der Verkehr. Für eines hatte der Feuerwehr-Einsatzleiter übrigens wenig Verständnis: Obwohl immer wieder auf das Thema aufmerksam gemacht würde, sei die Rettungsgasse „nicht so gebildet worden, wie man es gerne hätte“. Ein Sprecher der Polizei konnte diesen Ärger gut nachvollziehen: „Tatsächlich ist das immer noch ein grundsätzliches Problem.“

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