Obermoschel Ab 2023 kann gebaut werden

Die Erschließungsarbeiten der Firma Faber im Neubaugebiet „Mischgebiet Winner“ in Obermoschel, das 21 Bauplätze umfasst, gehen zügig und plangemäß voran. Neun Bauplätze sind bereits verkauft.

Der Kanal sei verlegt, in Kürze werden die Wasserleitung, der Strom und die Glasfaserleitungen verlegt. Bis Mitte Dezember rechnet Beisiegel mit dem Abschluss der Bauarbeiten, so dass ab 2023 schon Häuser errichtet werden könnten. Darüber informierte Stadtbürgermeister Ralf Beisiegel den Gemeinderat. Es sind neun Bauplätze verkauft, sieben sind reserviert für Interessenten, die restlichen fünf Plätze werden über ein Maklerbüro zum Preis von 150 Euro pro Quadratmeter zum Kauf angeboten. Der Stadtrat hatte bereits früher die Erschließungsstraße nach dem von 1817 bis 1888 in Obermoschel lebenden Ehrenbürger und langjährigen Stadtbürgermeister Maximilian Neu benannt.

Bebauungsplan wurde angepasst

Der aus dem Jahr 2009 stammende Bebauungsplan musste allerdings geändert werden, um besser für Starkregenereignisse angepasst zu sein. Die Kosten hierfür wurden auf 13.000 Euro beziffert. Notwendig geworden ist ein Regenrückhaltebecken, das teilweise in den Zehn- Meter-Bereich des dortigen Windbaches hineinreicht, einem Gewässer dritter Ordnung in der Zuständigkeit der Verbandsgemeinde. Das gesammelte Regenwasser soll von dort über eine Rinne dem Gewässer zugeführt werden.

Weiterhin soll im unmittelbaren Uferbereich des Gewässerlaufes in den Wirtschaftsweg „Winnerweg“ der Schmutzwasserkanal und die Trinkwasserleitung verlegt werden. Dadurch könnten bei der Gewässerunterhaltung Mehrkosten entstehen. Die Stadt Obermoschel erklärt sich bereit, diese Mehrkosten bei der künftigen Gewässerunterhaltung der Verbandsgemeinde zu erstatten, so der einstimmige Beschluss des Stadtrates.

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