Donnersbergkreis 100 Euro für eine neue Bestmarke

Das Jahr ist noch jung, dennoch steht morgen einer der Jahreshöhepunkte für die Läufer im Donnersbergkreis an: Um 15 Uhr fällt am Steinbacher Bürgerhaus der Startschuss zum 24. Internationalen Donnersberglauf. Dann bahnen sich wieder zwischen 400 und 500 Läufer ihren gut sieben Kilometer langen Weg bis zum Gipfel des höchsten Bergs der Pfalz.

Steinbach. Die Übungsphase ist vorbei. Wenn morgen der Startschuss zum Donnersberglauf fällt, zählt es für die Teilnehmer. Seit Anfang Januar konnten Laufbegeisterte gemeinsam mit Vertretern des Veranstalters LC Donnersberg jeden Sonntag die Strecke kennenlernen. Von Steinbach geht es auf der Straße über Dannenfels die Donnersberger Höhenstraße hinauf zum Ludwigsturm. Während die ersten vier Kilometer laut Veranstalter noch „relativ human“ sind, trennt sich auf den letzten drei Kilometern die Läuferspreu vom Weizen. 300 Höhenmeter gilt es auf diesem Abschnitt zu überwinden – auch deshalb bot der LC Donnersberg das Vorbereitungstraining an. Der Donnersberglauf gilt als größte Laufveranstaltung im Donnersbergkreis. Auch in diesem Jahr rechnen die Organisatoren mit 400 bis 500 Teilnehmern. Und die sollen lautstarke Unterstützung erfahren. Ab der Dannenfelser Bergpassage hoffen die Organisatoren auf stimmgewaltige Zuschauer jeden Alters – Ratschen und andere Klangkörper sind ausdrücklich erlaubt. In den vergangenen Jahren dominierten zwei Teilnehmer den Lauf, der zugleich erster Wertungslauf zum Pfälzer Berglauf-Pokal ist (siehe „Zur Sache“): Seit 2013 überquerte Jonas Lehmann (TuS Heltersberg) stets als Erster die Ziellinie, bei den Frauen siegte in den vergangenen vier Jahren Melanie Noll (TSV Annweiler). Sie wird wieder als Favoritin an den Start gehen. Lehmanns Teilnahme ist hingegen noch ungewiss. An laufstarker Konkurrenz wird es in jedem Fall nicht mangeln, wie der Verein verrät. So habe sich etwa 10.000-Meter-Spezialist Tim Könnel (TuS Heltersberg) angemeldet. Wie viele und welche Läufer sich noch kurzfristig zu einer Nachmeldung entscheiden, wird allerdings auch vom Wetter abhängen. Das dürfte auch eine Rolle dabei spielen, ob es beim 24. Donnersberglauf mit einem neuen Streckenrekord klappt. Hierfür hat der LC eine Prämie von 100 Euro ausgelobt. Seit 2007 besteht der aktuelle Rekord bei den Männern – 26:18,1 Minuten brauchte Thomas Greger damals, bis er sich zum Sieger des Donnersberglaufs krönte. Noch länger besteht die Bestmarke bei den Frauen: Im Jahr 2000 brachte Sabine Rankel die 7,2 Kilometer in 31:47,2 Minuten hinter sich. Das schaffte nach ihr keine mehr. (kth) Info —Nachmeldungen zum Donnersberglauf sind morgen noch bis 14.30 Uhr ohne Nachmeldegebühr am Steinbacher Bürgerhaus möglich. — www.lc-donnersberg.de

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