Kallstadt Was Thomas Jaworek an einer weiteren Amtszeit als Bürgermeister reizt

Thomas Jaworek
Thomas Jaworek

Thomas Jaworek ist der einzige der acht Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Freinsheim, der bei der Kommunalwahl am 9. Juni erneut kandidiert. In Kallstadt ist der 56-Jährige wie vor fünf Jahren einziger Bewerber.

„Es macht Spaß, im Dorf Bürgermeister zu sein, da macht man gern weiter“, sagt Jaworek. Weitaus gewichtiger bei der Entscheidung für eine erneute Kandidatur war ein anderer Aspekt: „Wir haben in den vergangenen Jahren eine ganze Menge angestoßen, bei der Umsetzung möchte ich gern mitarbeiten“, sagt Jaworek. So wurde Kallstadt vom Land als Schwerpunktgemeinde anerkannt und bekam ein Dorferneuerungsprogramm finanziert. Auch war Kallstadt SDG-Gemeinde, das sind Gemeinden, die sich für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen einsetzen und die Unterstützung bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie bekommen haben. Außerdem hat sich Kallstadt erfolgreich um die Aufnahme in das Landesprogramm „Wohnpunkt RLP - Wohnen mit Teilhabe“ beworben. Von Jaworek ging die Initiative zur Bewerbung der Gemeinde für diese Programme aus.

Kommunalpolitik als größtes Hobby
In Kallstadt wurde in den vergangenen Jahren vieles angestoßen.
In Kallstadt wurde in den vergangenen Jahren vieles angestoßen.

Bei der Umsetzung der anstehenden Projekte, wie der Neugestaltung des Dorfzentrums, sei es ihm wichtig, möglichst viele Bürger einzubeziehen, sagt der CDU-Kandidat. Auch im Gemeinderat versuche er „integrierend zu wirken und Grundsatzdiskussionen zu vermeiden“. „In der großen Linie sind wir uns im Rat einig“, betont er.

Seit 2014 ist Jaworek Bürgermeister von Kallstadt. 2004 ist er erstmals in den Gemeinderat und in den Verbandsgemeinderat gewählt worden und wurde gleich Beigeordneter der Gemeinde. Zu dieser Zeit wohnte Jaworek, der in Bayern geboren und aufgewachsen ist, erst sechs Jahre in Kallstadt. Der Diplom-Chemiker war über die BASF in die Region gekommen. Seine Ehefrau, mit der er zwei Söhne hat, ist Kallstadterin. Inzwischen sind sogar Jaworeks Eltern von Bayern nach Kallstadt gezogen. Kommunalpolitik sei sein größtes Hobby, sagt Jaworek. Außerdem reise er gern, unternimmt gerne mit der Familie Wanderungen und entspannt bei einem guten Buch.

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