Bad Dürkheim TV Frohsinn zittert sich zum Heimsieg

Das Meisterteam des TVF Gönnheim (von links): Alfred Deimel, Robert Perlechowicz, Andreas Pitz, Helmut Meinhardt, Michael Depper
Das Meisterteam des TVF Gönnheim (von links): Alfred Deimel, Robert Perlechowicz, Andreas Pitz, Helmut Meinhardt, Michael Depper und Stephan Mensch.

«GÖNNHEIM.»Schon früh im Spiel war die letzte Hürde zum Meistertitel in der Tischtennis-Kreisklasse A Süd Staffel 2 überwunden: Beim 8:6-Sieg des TVF Gönnheim gegen die DJK Eintracht Ludwigshafen II war für den nun als Kreisliga Aufsteiger feststehenden TVF allerdings trotz hoher Führung Zittern angesagt.

„Nach dem Spielverlauf war es dann doch kurios“, sagte TVF-Mannschaftsführer Andreas Pitz nach dem Heimsieg. Aber: Nur eine 0:8-Niederlage bei gleichzeitigem hohem Sieg der TTF Dannstadt-Schauernheim IV hätte den Tabellenersten noch ins Wanken bringen können. Doch die zwei deutlichen Doppelsiege zu Beginn sorgten zumindest in diesem Punkt frühzeitig für Klarheit. Mit 28:4 Zählern, in Form von 13 Siegen, zwei Unentschieden und einer Saisonniederlage, landete der Turnverein Frohsinn Gönnheim an der Tabellenspitze. Nun jedoch entsteht gleich eine neue Baustelle: „Wir wollen nicht hoch, müssten halt. Es ist eine Herausforderung“, erklärt Pitz über Freud und Leid in Sachen Aufstieg in die Kreisliga. Denn eine Liga höher wird statt mit einem Quartett mit sechs Akteuren gespielt. Das wiederum bringt Gönnheim in die missliche Lage, dass man Spielermaterial benötigt. „Wir sind auf der Suche nach Spielern mit Kreisligaerfahrung“, erklärt Pitz. Mit Peter Stepp vom TV Kallstadt hat man zumindest schon einen Spieler für die zweite Garde verpflichtet. „Wir müssten zwei von der Zweiten Mannschaft hochziehen“, erklärt Pitz die weiteren Folgen des Aufstiegs. Die zweite Garde spielt in der Kreisklasse B. Der 8:6-Sieg verlief dann doch etwas anders als gewohnt. 4:0 und 6:2 führte Gönnheim. Es schien, als würde alles auf einen ähnlich hohen Sieg wie beim 8:1 in der Hinrunde hinauslaufen. Doch Fehlanzeige. Die Gäste kamen vor 14 Zuschauern, einer beachtlichen Kulisse für ein Spiel dieser Spielklasse, nochmals auf, siegten gleich viermal in Serie und hatten bis zum Schluss beste Karten, sogar mit einem Remis nach Hause zu fahren. Beim Stand von 6:6 holte Michael Depper seinen dritten Einzelzähler. Nach kurzer Durststrecke im zweiten Durchgang siegte er in den folgenden beiden Durchgängen deutlich gegen Sandy Schuster. Robert Pelechowicz gewann in der abschließenden Partie, als Nummer vier, gegen die Zwei der Eintracht, Andreas Neumann, überraschend im Entscheidungssatz und sorgte so doch noch für den hart erkämpften Gönnheimer Sieg. So spielten sie Doppel: Andreas Pitz/Helmut Meinhardt – Waldemar Schuster/Sandy Schuster 3:0-Sätze (11:9/11:8/11:4), Michael Depper/Robert Pelechowicz – Andreas Neumann/Adrian Wawrzynek 3:0 (11:5/11:7/11:8) Einzel: Pitz – Neumann 3:1 (11:6/2:11/11:6/11:9), Depper – Schuster 3:1 (11:7/7:11/11:8/14:12), Meinhardt – Schuster 1:3 (11:5/6:11/10:12/4:11), Pelechowicz – Warzynek 3:1 (11:5/12:10/10:12/15:13), Pitz – Schuster 2:3 (11:8/9:11/7:11/14:12/8:11), Depper – Neumann 3:2 (8:11/10:12/11:3/11:9/11:8), Meinhardt – Wawrzynek 1:3 (4:11/6:11/11:9/4:11), Pelechowicz – Schuster 2:3 (11:8/10:12/13:11/3:11/4:11), Meinhardt – Schuster 1:3 (5:11/5:11/12:10/6:11), Pitz – Wawrzynek 0:3 (9:11/2:11/3:11), Depper – Schuster 3:1 (11:1/9:11/11:4/11:5), Pelechowicz – Andreas Neumann 3:2 (11:8/1:11/11:8/4:11/11:6).

x