Bad Dürkheim Schuler „rundum zufrieden“

DIRMSTEIN. Entspannt saß Hans-Jürgen Schuler am Zeitnehmertisch und freute sich über seine Mannschaft, die ihre beste Saisonleistung abgeliefert hatte: Die HSG Eckbachtal bot gegen TS Rodalben eine bravouröse Vorstellung, verdammte beim 38:21-Sieg (19:9) die Gäste zu Statisten, erteilte ihnen eine Lektion und katapultierten sich in die Spitzengruppe der Handball-Pfalzliga.

Ein Sieg mit 17 Toren Unterschied gegen einen Gegner, den der HSG-Trainer vor Saisonbeginn zum Favoritenkreis zählte, ist ein Pfund, das sich Eckbachtal bereits in den ersten 18 Spielminuten verdient hat. Die Abwehr blockte Rodalben konsequent, gab keinen Millimeter Boden preis. Jan Bußer hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon das 13:3 besorgt und die Verhältnisse klargestellt. Rodalben versuchte alles, war unter Zugzwang, spielte überhastet, war damit aber nicht erfolgreich, wirkte schlichtweg konsterniert und regelrecht überfordert in der Wahl der spielerischen Mittel. Eckbachtal bedankte sich und ging auf Torejagd. Am Ende hatten alle HSG-Spieler zumindest einen Treffer erzielt, Zeichen für eine geschlossene Mannschaftsleistung. In der zweiten Hälfte blieb Eckbachtal seiner Linie treu und erhöhte den Druck. Rodalben versuchte mit verschiedenen Deckungsvarianten zu korrigieren und ein klein wenig entgegenzusteuern, verhedderte sich aber zunehmend und scheiterte an den individuellen Fertigkeiten der Eckbachtaler Akteure, die auch die Zweikämpfe dominierten. Hatte Rodalben in der ersten Halbzeit nur neun Tore erzielt, waren es in Halbzeit zwar zwölf Treffer, aber zu wenig, um die deutliche Niederlage zu vermeiden. Karsten Keiser setzte Sekunden vor Ultimo mit seinem 38:21 den Schlusspunkt einer beachtenswerten Partie, in der Rodalben regelrecht unter die Räder kam, auch dank acht Toren von Maximilian Schreiber. HSG-Trainer Hans-Jürgen Schuler war angetan von seinem Team und lobte: „Heute habe ich von meiner Mannschaft mindesten 50 Minuten lang ein fast perfektes Handballspiel gesehen. Wir haben aus einer sehr stabilen Abwehr die Tore erzielt und bisweilen das umgesetzt, was wir im Training geübt haben. Rodalben hat gegen uns zu keiner Zeit eine Mittel gefunden. Mit dem Sieg und der damit verbundenen Leistung bin ich rundum zufrieden.“ (ait)

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