Bad Dürkheim Schröck: Kühlen Kopf bewahren

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FREINSHEIM. Nur noch magere zwei Punkte beträgt der Vorsprung des FV Freinsheim vor den Konkurrenten. Der Tabellenführer der Fußball-A-Klasse Nord erwartet am Sonntag, 15 Uhr, Aufsteiger und Schlusslicht ASV Birkenheide.

Die 1:4-Pleite der Freinsheimer in Friesenheim am vergangenen Wochenende ist Trainer Andreas Schröck auf das Gemüt geschlagen, weil es neun Totalausfälle gegeben habe. „Das war eine schallende Ohrfeige“, ordnet der Coach die Niederlage ein. Jetzt gilt es für die Mannschaft, den Schalter umzulegen und gegen das Schlusslicht aus Birkenheide eine überzeugende Leistung zu zeigen. „In der jetzigen Situation müssen wir kühlen Kopf bewahren, egal wie der Gegner heißt“, fordert Schröck. Der Übungsleiter will im Training genau hinschauen, auf Engagement und Körpersprache achten. „Es sind personelle Veränderungen zu erwarten. Ich werde bei der Aufstellung auf Namen keine Rücksicht nehmen“, verdeutlicht der Trainer. Offenbar hat das Team die Zeichen der Zeit erkannt, denn am Dienstag waren 15 Mann im Training. Die Freinsheimer bangen um den Einsatz von Leistungsträger Lukas Leideck, der sich das Knie verdreht hat. „Eine Entscheidung, ob er spielen kann, fällt kurzfristig“, erklärt Schröck. Auf jeden Fall kehrt der von einer Erkrankung genesene Patrick Kaufmann in das Aufgebot zurück. Florian Fuhrmann hat eine Platzwunde am Kopf davongetragen, dürfte aber ebenfalls wieder mitmischen können. Der ASV Birkenheide ist die schlechteste Rückrundenmannschaft und hat seit dem 11. Oktober (2:1 gegen Eppstein) des vergangenen Jahres nicht mehr gewonnen. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt sechs Punkte. Auch der Trainerwechsel ist ergebnislos verpufft. Für Jascha Prinz, der den ASV nach 28 Jahren in die A-Klasse zurückführte, kam zunächst Interimscoach Jörg Wilhelm, der einst in Ellerstadt Trainer war. Seit dieser Woche hat der ehemalige Verteidiger Ahmet Sherkawi das Amt übernommen. Er bleibt auch im Falle eines Abstiegs. (thl)

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