Bad Dürkheim Rückschlag für den FV Freinsheim

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Freinsheim (thl). Der FV Freinsheim hat das Spitzenspiel der Fußball-A-Klasse Nord beim VfR Friesenheim 1:4 (1:4) verloren. Der Tabellenführer war chancenlos und wurde vor der Pause geradezu überrollt.

„Da ist eine sehr gute Friesenheimer Elf auf einen Gegner getroffen, der nie zu seinem Spiel gefunden hat“, sagte FVF-Trainer Andreas Schröck. Sein Team bleibt zwar an der Spitze, doch haben die Verfolger Boden gutgemacht. Ein Stellungsfehler in der Abwehr der Gäste begünstigte das frühe 1:0 des VfR (11.). Wenig später baute Friesenheim seine Führung aus, als es die zaghaften Freinsheimer mehrfach verpassten zu klären. Hoffnung gab es, als Elmir Brguljak nach dem besten Spielzug des FVF sowie einem Querpass von Michael Gandert das Anschlusstor gelang (25.) und Marcus Lerps kurz danach eine Riesenchancen zum 2:2 ausließ. Doch das war nur ein kurzes Strohfeuer. „Der VfR war läuferisch stärker, hatte mehr Ehrgeiz und Biss. Die Gastgeber waren uns auch spielerisch überlegen, attackierten früh, behaupteten sich in den Zweikämpfen und hatten oft eine numerische Überzahl in Ballnähe“, listete Schröck die Vorteile der Friesenheimer auf. Seinem Team gelang bis zur Pause überhaupt nichts mehr. „Wir waren planlos. Wir haben nie Zugriff auf Spiel und Gegner bekommen“, erklärte der Coach. Ausdruck dessen war das 3:1 durch einen von Gregor Kürbs verursachten Elfmeter (31.), dem ein haarsträubender Fehlpass im Spielaufbau voranging. Auch beim vierten Treffer des VfR sahen die Freinsheimer nicht gut aus (38.). Im zweiten Abschnitt schaltete der VfR einen Gang zurück, und die Partie, die längst entschieden war, verlief ausgeglichener. Auf beiden Seiten gab es jeweils zwei Chancen. Der FVF verhinderte zwar ein Debakel, ein Aufbäumen gegen die Niederlage war aber nicht zu erkennen. Das lag auch daran, dass die Aktionen der Gäste nach wie vor viel zu fehlerhaft waren. „Die Niederlage geht absolut in Ordnung. Mehr hatten wir nicht verdient“, resümierte Schröck.

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