Bad Dürkheim Halloween im Pollichia-Museum: Von Geistern und Dämonen

Von Annika Wüst

Huhuuuu, die Grusel-Zeit hat angefangen! Halloween ist einer meiner liebsten Tage im Jahr. Süßigkeiten und jede Menge tolle Kostüme machen den Abend immer zu etwas Besonderem. „Was fer Färz, bei uns domols gab’s des noch net“, sagt Opa Nörgel immer, wenn es um Halloween geht.

Aber wusstet ihr, dass das Fest ursprünglich ein alter Brauch aus Irland ist? Die Kelten glaubten, dass am 31. Oktober ihre toten Vorfahren als Gespenster auf die Erde kämen. Sie nannten diesen Tag damals „Samhain“. Um die Dämonen gnädig zu stimmen, stellte man süße Speisen vor die Haustür, und indem sich die Menschen selbst in unheimliche Verkleidungen hüllten, versuchten sie, böse Geister zu vertreiben. Diese Bräuche haben sich über die Jahrtausende über Amerika und Europa ausgebreitet und noch immer ihre Bedeutung. Der Ursprung von Halloween ist somit mehr als 2500 Jahre alt! Ha, Opa Nörgel, jetzt staunst du aber!

Hexen, Geister und Zombies willkommen

Wenn ihr an dem großen Tag noch nichts vorhabt, dann kommt doch ins Pollichia-Museum nach Bad Dürkheim. Dort findet dieses Jahr am 31. Oktober von 18 bis 22 Uhr ein schaurig-schöner Abend statt. Gerne dürft ihr im Kostüm kommen, im Naturkundemuseum sind Hexen, Geister, Zombies oder Werwölfe herzlich willkommen. Mein Bruder Nals und ich verkleiden uns immer gerne als Vampire mit riesigen Beißerchen und erschrecken Opa Nörgel, wenn er schlecht sieht, weil er seine Brille gerade nicht auf der Nase trägt.

Im Pollichia-Museum könnt ihr an Halloween aber viel mehr erleben als nur die Begegnung mit Grusel-Gestalten, zum Beispiel einen gespenstischen Gang durch das Museum oder verschiedene Bastelangebote. Sowohl für kleine als auch für große Gespenster werden Gruselgeschichten vorgelesen. Macht mit in der Halloween-Experimentierwerkstatt oder lasst euch ein Glitzertattoo kleben! Der Eintritt ist am 31. Oktober frei und für Essen und Trinken ist gesorgt.