Bad Dürkheim Beck: Müssen körperliche Präsenz zeigen

Bad Dürkheim. Duell im Mittelfeld der Bezirksliga-Tabelle: Morgen um 15.30 Uhr erwartet SV Rot-Weiss Seebach den Direktaufsteiger aus der A-Klasse Rhein-Pfalz, im Meisterwasental.

Nach zwei Dritteln der Vorrunde haben sich beide Teams im Tabellenmittelfeld etabliert. Die Hausherren haben von neun Begegnungen fünf gewonnen und vier verloren, die Gäste haben von zehn Begegnungen vier gewonnen, zwei verloren und viermal Unentschieden gespielt. Die Erfolgskurven von Seebach und Eppstein sind gegenläufig: Während die Rot-Weissen bis zum fünften Spieltag brauchten, um ins vordere Mittelfeld vorzudringen, hatte Eppstein bis zum sechsten Spieltag nicht verloren. Erst in der achten Partie bereitete Spitzenreiter BSC Oppau diese Serie mit einem 3:1 in Eppstein. Am neunten Spieltag hat Eppstein mit 4:2 gegen Schaidt den SV 1911 Bad Dürkheimern den Weg zum zweiten Tabellenplatz geebnet. Während Seebach zwölf seiner 15 Punkte zuhause geholt hat, haben die Gäste elf ihrer 16 Punkte auswärts eingefahren. Den Aufstieg verdankte Eppstein in der vergangenen Runde unter anderem robustem, körperbetontem Fußball. „Diesen Stil pflegt Eppstein weiter“, weiß Seebachs Trainer Roland Beck, „darauf stellen wir uns ein“. Die großen Spieler der Gäste-Abwehr haben im eigenen Strafraum die „absolute Lufthoheit“, weiß der Trainer, dahinter steht mit Michael Zoll als weitere Barriere ein „überragender Torhüter“. Hohe Bälle dürften daher leichte Beute dieser Abwehr werden. „Wir haben nur eine Chance, wenn wir körperliche Präsenz zeigen“, so Beck. Eppstein habe sich zwar in den ersten Spielen „Respekt verschafft, ist aber auch kein Übergegner“. Der Torjäger der Liga ist ein Eppsteiner: Zwölf der 22 DJK-Treffer gehen auf das Konto von Kapitän Benjamin Baumann laut Beck „ein ebenso robuster wie unkonventioneller Torjäger, der aus jeder Lage ein Tor schießen kann“. Neben Abwehrspieler Nils Pfirrmann und Mittelfeldmann Andre Werner fällt auch „Allrounder“ Christian Schwindinger aus. Bei Torjäger Dominik Euler stehen die Chancen „50:50“, doch kann sich die Bilanz seines Stürmerkollegen Pascal Beyer mit neun Treffern durchaus sehen lassen. Nach mehrwöchiger Verletzungspause sind eventuell und Matthias Loh und Daniel Kahlig wieder mit von der Partie. (mkö)

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