Bad Dürkheim Beck findet’s „sensationell“

Seebach hat die Abstiegsränge verlassen. Mit einem verdienten 3:1-Sieg, Halbzeit 1:0, gegen Mitaufsteiger TuS Schaidt sicherte sich Rot-Weiss Seebach drei Punkte und zog damit an VfB Haßloch vorbei auf den zwölften Tabellenplatz. Seebach spielte ab der 51. Minute in Unterzahl.

Ein frühes 1:0 in der dritten Minute durch Dominik Euler, nach Zuspiel von Camillo von Haugwitz, stärkte Seebach den Rücken. Die in Schwarz spielenden Seebacher waren ungeheuer laufbereit, immer auf ihre Ordnung bedacht und sie beschäftigten den Gegner ständig. Die Seebacher Abwehr stand ebenfalls gut, Daniel Enzenauer im Seebacher Tor hatte ebenfalls einen guten Tag. Man hielt den Gegner möglichst weit vom eigenen Strafraum weg, trachtete nach Ballbesitz, um das Leder dann schnell in die Spitze zu befördern. Beispielsweise als sich Agyün Coban auf der linken Seite durchsetzte, das Leder zu dem mitgelaufenen Dominik Euler spielte, der aber aus ganz kurzer Distanz den Kasten nicht traf. Keine Minute später versuchte es Pascal Beyer von der anderen Seite, aber auch er scheiterte. Bilanz nach 20 Minuten Spielzeit: 1 Treffer und zwei „Hundertprozentige“ vergeben. Die beste Möglichkeit der Gäste resultierte aus einem Freistoß. Hälfte zwei begann wieder mit einem Seebacher Paukenschlag, einen Torschuss von Beyer konnte der Gästetorwart gerade so mit den Fingerspitzen über das Gehäuse lenken. Anschließend Schrecksekunde bei den Seebachern: Stefan Zaczkiewicz handelte sich eine völlig unnötige Rote Karte ein, den geforderten Strafstoß gab der Schiedsrichter allerdings nicht. Seebach wirkte nur kurzzeitig verunsichert, nach gut fünf Minuten war der fehlende Mann kein Thema mehr. Eulers Distanzschuss konnte der Schaidter Keeper noch übers Tor lenken, kurz darauf, Seebach hatte gerade ausgewechselt, stand es 2:0 für die Hausherren. Das 1:2 der Gäste wäre von Fabian schon im Ansatz zu verhindern gewesen, der ansonsten untadelige Keeper Enzenzauer war zudem zu weit aus seinem Kasten herausgelaufen. Erst spitzelte Euler einem Schaidter den Ball vom Fuß, machte dann Boden gut und spielte das Leder auf den mitgelaufenen Luca Mock – 3:1. RWS-Trainer Roland Beck war begeistert: „Sensationell was die Mannschaft spielerisch und kämpferisch auf den Platz gebracht hat.“

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