Indie-Folk Aussies mit Wanderlust: Hollow Coves in Heidelberg

Schreiben einfach schöne Folk-Songs: Die Australier Matt Carins (li.) und Ryan Henderson sind Hollow Coves.
Schreiben einfach schöne Folk-Songs: Die Australier Matt Carins (li.) und Ryan Henderson sind Hollow Coves.

Wer noch nach dem richtigen Soundtrack für seinen Aussteigertraum sucht, sollte das Netz nach Hollow Coves durchstöbern. Das australische Duo liefert feinsten Folk. Das neue Album soll am 1. März erscheinen, im April spielen Hollow Coves in der Heidelberger Halle 02.

Wer singt denn da so schön zu lässig perlenden Akkorden der Akustikgitarre? „These days are slow and I’m caught inside, I’m in my head and I’m spinning round.“ Die kontemplativen Liedzeilen könnten glatt von Simon & Garfunkel stammen. Auch stilistisch klingen die Folkpop-Heroen der 1960er-Jahre an. Hier aber – der Song heißt schlicht „Hello“ – sind zwei junge Australier am Werk: Ryan Henderson und Matt Carins. Zusammen bilden sie das Duo Hollow Coves, was auf deutsch „leere Buchten“ bedeutet.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via YouTube.

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Und exakt für solche Plätze sind die feinen Folksongs der beiden „Aussies“ aus Queensland wie gemacht: für die einsame Strandserenade im Sonnenuntergang, fürs Lagerfeuer in der Weite der Prärie, fürs melancholische Intermezzo eines Roadtrips. Anfang der 2010er-Jahre begannen Henderson und Carins, in einer Garage an ihrer Musik zu basteln. Erste Veröffentlichungen auf der Streaming-Plattform „Spotify“ liefen so erfolgreich, dass prompt ein Plattenvertrag winkte. 2014 erschien die erste EP „Drifting“, 2017 „Wanderlust“, 2019 dann das Debütalbum „Moments“.

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Das zweite Studioalbum von Hollow Coves ist für Anfang März angekündigt. Es trägt den Titel „Nothing to Lose“ und spiegelt in den bisherigen Auskopplungen ziemlich perfekt das Lebensgefühl der Generationen Y und Z. „On the Way“ ist, inklusive Video, eine Hymne an das Aussteigertum 2.0, ein hinreißender Soundtrack für alle, die auf der Suche nach einer besseren Work-Life-Balance sind. „Milk & Honey“ schlägt, zu groovig-tanzbaren Rhythmen, in dieselbe Kerbe, indem der Song darauf besteht, dass es im Leben nicht nur darum gehen kann, Geld zu verdienen. Und „Photographs“ erinnert an die gute alte Zeit in den 90ern, als Mama das Familienleben noch in gerahmten Fotos dokumentierte. Retro, aber richtig gut.

 

Hollow Coves: „Nothing to Lose“-Tour – Do 11.4., 20 Uhr, Heidelberg,
Halle 02, Ticket: eventim.de

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