1. FC Kaiserslautern Mit Hilfe der A-Jugend ganz gut verkauft
Dezimiert, aber mit drei A-Jugendlichen, ist die U21 des 1. FC Kaiserslautern zum eine Liga höher spielenden Regionalligisten VfR Wormatia Worms gereist. Sie schlug sich ordentlich, fand Trainer Hans Werner Moser nach der 2:3 (2:0)-Niederlage.
„Es war ein guter Test“, urteilte er nach dem Freundschaftsspiel auf dem neuen Kunstrasen in Pfeddersheim. Sein Kader ist im Moment recht dünn. „Wir trainieren mit zehn, elf Mann.“ Luca Jensen hat Probleme mit der Patellasehne, Yannik Filipovic liegt mit Grippe im Bett, Jonas Singer ist „noch nicht bei 100 Prozent“, genauso wie Michael Clemens, der nach „gefühlt zwei Jahren Verletzungspause“ langsam wieder herangeführt werden soll. Neuzugang Justus Klein kämpft mit einem entzündeten Zeh, lief aber trotzdem für ein paar Minuten auf. Im Bus nach Worms saßen dafür drei A-Jugendliche: Jannis Held, Patrick Jardella und Elias Ludwig, die zum Anfang der zweiten Halbzeit aufs Feld durften. „Sie haben ihre Sache ganz gut gemacht“, fand Moser. Die Wormser seien „sehr hart aufgetreten“, hätten „im Laufe des Spiels gezeigt, dass sie eine Klasse höher spielen“. Doch Moser war mit den Seinen zufrieden. Auch wenn es eine zeitlang dauerte, bis seine Jungs Zugriff aufs Spiel bekamen. Und auch wenn Worms dann gut zurückgekommen sei. Sein Team führte zur Pause mit 2:0, nach Toren von Hüseyin Cakmak und einem Elfmetertreffer von Mohamed Morabet. Was Moser etwas wurmt: Seine Elf hätte seiner Meinung nach kurz vor Schluss beim Stand von 3:2 nach einem Foul an Morabet einen weiteren Elfer bekommen müssen. Aber insgesamt ist er zufrieden. „Wir sind nach vier Wochen auf einem guten Trainingsstand, haben den Schwung aus der Halle mitgenommen“, spielte er auf den Turniersieg des FCK II bei der RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft an. Der enge Kader habe auch sein Gutes, „keiner kann sich verstecken“. Am Samstag, 14 Uhr, testet der FCK II in Altleinigen gegen den dortigen TuS (Landesliga). Dann werden seine Fußballer fünf Trainingseinheiten und zwei Testspiele in den Beinen haben.