Rheinpfalz Ein „Glücksgriff“ für Pfarreien

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Der Gemeindediakon der Protestantischen Kirchengemeinde Schönau/Ludwigswinkel, Manfred Fottner, wurde offiziell aus dem Dienst der Gemeinde und in den Ruhestand verabschiedet.

Manfred Fottner habe nach Abschluss seiner Schulzeit zuerst etwas Ordentliches gelernt, sagte Dekanin Waltraud Zimmermann-Geisert in ihren Abschiedsworten. Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur habe er aber bald gemerkt, dass es ihn zur Arbeit mit Menschen hinziehe. Nach dem Studium der Sozialarbeit habe Fottner seit 1990 zuerst im kommunalen, dann im kirchlichen Dienst gearbeitet und sich dabei immer wieder weiter entwickelt, so die Dekanin. Aus diesem Grund sei seine Personalakte auch eher ein Buch als eine Akte, sie könne gar nicht alle Weiterbildungen aufzählen. Der in Gemeindeberatung und Mediation ausgebildete Fottner sei ein Glücksgriff für die Pfarreien Schönau-Ludwigswinkel und Münchweiler gewesen, in beiden war er tätig. Bei seiner Arbeit sei ihm immer besonders wichtig gewesen, soziale Räume zu entwickeln und Kirche im sozialen Kontext wahrnehmbar zu machen, sagte die Dekanin. Pfarrer Philipp Walter bedankte sich für die Arbeit und Gespräche, die er mit seinem Diakon immer sehr geschätzt habe. Auch Presbyterium und verschiedene Gruppen aus der Gemeinde schauten mit einem lachenden und einem weinenden Auge dankbar auf die gemeinsame Zeit zurück. |wü

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