Speyer Wenn im Wasser Flügel wachsen

SPEYER. Maximilian Rehberg sind Flügel im Wasser gewachsen bei den Vereinsmeisterschaften des Wassersportvereins (WSV) Speyer. In vier Disziplinen setzte er sich deutlich an die Spitze, brach den Vereinsrekord und verbesserte sich in seiner Gesamtleistung selbst um 13 Sekunden im Vergleich zum Vorjahr.

Klare Siege waren es, die Rehberg – Jahrgang 2000 – holte. 50 Meter Schmetterling brachte er in 29,32 Sekunden hinter sich und schlug fast drei Sekunden früher als der Zweitplatzierte Moritz Dieing an. Spiegelbildlich verliefen die je 50 Meter Brust und Freistil. Rehberg kam in 33,92 beziehungsweise 26,60 Sekunden ins Ziel, Dieing in 38,03 sowie 29,26 Sekunden. Über 50 Meter Rücken lag Rehberg ebenfalls mit 32,12 Sekunden deutlich vor Vereinskollege Eric Janto (35,07 Sekunden). Berechtigten Stolz zeigte außerdem Alexandra Rybialek aufgrund ihrer Leistungen bei der weiblichen Jugend im gleichen Jahrgang. Rybialek schaffte sogar eine persönliche Verbesserung um 15 Sekunden gegenüber 2013. Die 50 Meter Schmetterling schwamm sie in 33,78 Sekunden vor Gina-Marie Köllmer (36,38 Sekunden). In der gleichen Reihenfolge schlugen die Schwimmerinnen nach 50 Meter Rücken in 36,99 und 37,40 Sekunden an. Die 50 Meter Brust dominierte Rybialek in 40,47 Sekunden vor Marie Romeijn (41,66 Sekunden). Lediglich im Freistil gab sich die Titelverteidigerin Sophie Amelie Oppinger knapp mit 31,81 zu 31,50 Sekunden geschlagen. Bei der männlichen Jugend 2004 behielt Paul Rudolph seinen Titel (25 Meter Schmetterling: 19,63 Sekunden, 50 Meter Rücken: 45,38 Sekunden, 50 Meter Brust: 50,37). Olivia Beste holte selbigen zum ersten Mal (25 Meter Schmetterling: 18,47 Sekunden, 50 Meter Rücken: 43,61 Sekunden, 50 Meter Brust: 48,13 Sekunden, 50 Meter Freistil: 36,32 Sekunden). Die Vereinsmeistertitel sicherten sich Sina Vogelsang (je 50 Meter Schmetterling: 33,62 Sekunden, Freistil: 30,50 Sekunden) und Ole Hausdorf (je 50 Meter Schmetterling: 28,81 Sekunden, Rücken: 30,18). Zum ersten Mal ihre Bahnen zogen die Jahrgänge 2008/09. „Sie haben sich alle alleine getraut. Kein Trainer musste nebenherschwimmen“, sagte die Sportliche Leiterin der Speyerer, Annette Dinies, über die Leistung der Jüngsten von insgesamt 285 WSV-Startern. Eine Premiere feierte die Familienstaffel mit 15 Teilnehmern. Die als Favoriten gehandelten Erika, Sina und Bastian Vogelsang setzten sich auch durch. (xsm)

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