Landau Von der Betonteile-Fertigung auf den Stapler

Ein eingespieltes Team: Manfred Jost und sein Stapler.
Ein eingespieltes Team: Manfred Jost und sein Stapler.

«Germersheim.» Manfred Jost ist ein treuer Mitarbeiter. Mit 68 Jahren arbeitet er immer noch bei der Firma Stelcon in Germersheim als Staplerfahrer. Dass er auch im Rentenalter noch für den Betrieb tätig ist, in dem er vor 50 Jahren angefangen hat, geschieht auf eigenen Wunsch. Bei einer Feier, am 27. April, dem Jahrestag seines Betriebseintritts, wurde auf sein Berufsleben zurückgeblickt.

1949 in Germersheim geboren, hat Jost schon immer hier gelebt und gearbeitet. Angefangen hat der verheiratete Vater von sieben Kindern bei der Firma Klee, die damals Verkehrsschilder gedruckt hat. Als ihm ein Bekannter erzählte, dass die Firma Stelcon Mitarbeiter für die Produktion von Betonfertigteilen sucht, hat er sich sofort beworben, ist genommen worden und geblieben – bis heute. Er begann seine Tätigkeit am 27. April 1968 als Produktionsmitarbeiter an der Umlaufanlage zur Fertigung von großformatigen Betonfertigplatten im Stelcon-Werk in Germersheim. Sein erster Chef damals hieß auch Spengler, wie der heutige Geschäftsführer. – Dirk-Uwe Spengler hat Ende vergangenen Jahres die Nachfolge seines langjährigen Vorgängers Heiner Pohl angetreten, da dieser in den Ruhestand ging. Als nach kurzer Zeit die Stelle als Staplerfahrer frei wurde, nahm Jost diese gerne an, da ihn das schon immer interessiert hatte. „Seinen“ Stapler fährt er immer noch – mit Herzblut. Urlaub und Krankheit sind für ihn „Fremdworte“. Kollegen beschreiben ihn als „immer hilfsbereit und motiviert, sehr sorgfältig und flexibel“, vor allem auch wenn kurzfristig oder abends noch Lastwagen beladen werden müssen. Trotz allem hat er auch noch Freizeit, in der er sich nach wie vor sehr für Fußball interessiert. Früher war er selbst bei verschiedenen Vereinen aktiv, etwa in Sonderheim und Hördt, auch als Jugendtrainer.

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