Meinung Restaurantbesuche und Feste: Zerstreuung steht hoch im Kurs

Die Stimmung vor allem in der Gastronomie hat sich aufgehellt – auch in der Pfalz.
Die Stimmung vor allem in der Gastronomie hat sich aufgehellt – auch in der Pfalz.

Stimmung und Lage in der pfälzischen Wirtschaft sind weiter mau. Umso beliebter sind die kleinen Freuden des Alltags.

Die deutsche Wirtschaft erholt sich im Schneckentempo. Ende April hat die Bundesregierung ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft leicht angehoben und sagt für das Gesamtjahr ein Miniwachstum von 0,3 Prozent voraus.

Der aktuelle Konjunkturbericht der IHK Pfalz zeichnet weiter ein eher verschwommen-düsteres Stimmungsbild. Vor allem viele Industrieunternehmen klagen.

In der Gastronomie dagegen hat sich die Stimmung der Anbieter deutlich verbessert, was nicht nur die jüngste Erhebung der IHK Pfalz zeigt. Gerade haben die Beherbergungsbetriebe in Deutschland eine Rekordzahl für ein erstes Quartal gemeldet: Knapp 89 Millionen Übernachtungen zählten sie in den ersten drei Monaten 2024. Ursächlich dafür waren auch die frühen Osterferien, aber nicht nur. Aus dem In- und Ausland ist die Nachfrage nach gastronomischen Leistungen gestiegen.

Es wird lieber im Alltag gespart als beim Ausgehen

Auch oder gerade wenn die Konjunktur nicht so recht Fahrt aufnimmt und die Stimmung im Alltag nicht die beste ist, suchen viele Menschen Zerstreuung bei einem Kurzurlaub und/oder Restaurantbesuchen. Dafür wird lieber im Alltag gespart, der Kauf eines neuen Autos oder eines bequemeren Sofas zurückgestellt. Und auch die diversen Feste in der Pfalz erfreuen sich weiter großer Beliebtheit – trotz hoher Getränke- und Essenspreise sind die Schlangen lang.

Hier geht es zu einem ausführlicheren aktuellen Beitrag zur Konjunktur in der Pfalz.

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