Wirtschaft Meldungsmarkt: SUV-Nachfrage treibt Absatz von Mercedes auf Rekordmarke

Die hohe Nachfrage nach Geländewagen und der neuen S-Klasse haben den Absatz von Mercedes-Benz im ersten Quartal 2018 auf Rekordfahrt gehalten. Von Januar bis März verkaufte die Marke mit dem Stern weltweit gut 594.000 Fahrzeuge, ein Plus von 6 Prozent zum selben Zeitraum des Vorjahres. Die ersten drei Monate seien das absatzstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte, teilte Vertriebschefin Britta Seeger gestern mit. Im März seien die Auslieferungen um knapp 4 Prozent gestiegen. Wachstumsmotor blieb der weltweit größte Automarkt China, wo Mercedes die Verkaufszahl um 17,2 Prozent steigerte. In Europa betrug das Plus 2,1 Prozent, während der zweitwichtigste Markt des Stuttgarter Autobauers, die USA, mit einem Minus von 0,8 Prozent schwächelte. Im vergangenen Jahr hatte Mercedes-Benz seine Marktführerschaft im Premiumsegment verteidigt dank eines noch stärkeren Wachstums von fast 10 Prozent. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte auf der Hauptversammlung am Donnerstag angekündigt, die Produktoffensive solle mit mehr als einem Dutzend neuer Modelle in diesem Jahr weitergehen. Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB, dessen deutsche Landesgesellschaft mit etwa 10.900 Mitarbeitern von Mannheim aus gesteuert wird, investiert 100 Millionen Euro in ein neues Entwicklungs- und Ausbildungszentrum in Österreich. Am Standort Eggelsberg in Oberösterreich schaffe das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz 1000 neue Stellen, teilte ABB gestern mit. Die neue Anlage solle den Betrieb 2020 aufnehmen und der Weiterentwicklung von Technologien für die Maschinen- und Fabrikautomation dienen. In Eggelsberg befindet sich der Stammsitz des 2017 von ABB übernommenen Steuerungsherstellers Bernecker & Rainer (B&R).

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