Rheinpfalz Zugang auch für Niederstaufenbacher

Was kann man tun, damit die Grünschnittsammelstelle in Neunkirchen nicht von Unbefugten genutzt wird? Darüber diskutierten die Gemeinderatsmitglieder von Föckelberg in ihrer Sitzung. Nur Bürgern von Neunkirchen, Oberstaufenbach und Föckelberg ist es bislang erlaubt, ihren verrottbaren Abfall zur Sammelstelle zu bringen. Jetzt soll es auch den Niederstaufenbachern erlaubt werden.

Laut Ortsbürgermeister Henning Pallmann hat sich allerdings herausgestellt, dass Bürger anderer Dörfer die Sammelstelle ebenfalls nutzen. Um diesem unerlaubten Treiben ein Ende zu setzen, plane die Gemeinde Neunkirchen, die Sammelstelle nur noch zu bestimmten Zeiten zu öffnen, teilte Pallmann mit. Eine Schranke soll installiert werden, damit Unbefugte außerhalb der Öffnungszeiten das Gelände nicht mehr betreten könnten, um ihren Müll abzuladen. Dem schloss sich der Föckelberger Gemeinderat im Grunde an, will aber, dass auch die Bürger von Niederstaufenbach die Grünschnittsammelstelle nutzen dürfen. Denn schon seit längerem arbeiteten die Dörfer rund um den Potzberg zusammen. Mit der Erlaubnis, die Sammelstelle ebenfalls nutzen zu dürfen, würde die Gemeinschaft weiter gestärkt, so die Meinung der Ratsmitglieder. Nach dem Willen des Gemeinderates soll die Sammelstelle Montag- und Mittwochnachmittag sowie Samstagvormittag geöffnet werden. Wer das Dorfgemeinschaftshaus für eine Veranstaltung mietet, musste bislang eine Kaution von 30 Euro zahlen. Diese Pauschale hat der Gemeinderat auf Vorschlag der Kreisverwaltung auf 50 Euro erhöht. Die Kaution werde von der Gemeinde zur Reparatur kleinerer Schäden verwendet. Bei größeren Schäden greife eine Versicherung, sagte der Ortsbürgermeister. Im Gemeinderat ist die Dorfjugend durch die zwei Jugendvertreter Kevin Zimmer und Benjamin Grund vertreten, die zwar ein Mitspracherecht besitzen, aber kein Stimmrecht. Die Amtszeit der Jugendvertretung muss nach fünf Jahre vom Gemeinderat verlängert werden. Da die Amtszeit inzwischen zuende ist, stimmten die Ratsmitglieder einer Verlängerung zu. Pallmann zeichnete Klaus Klein mit einer Ehrenurkunde des Gemeinde- und Städtebundes für 20-jährige Ratsmitgliedschaft aus. (say)

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