Rheinpfalz "Tornados" aus Büchel starten am 5. Januar nach Syrien

Die zwei „Tornado“-Aufklärungsjets vom Luftwaffenstandort Büchel in der Eifel starten am 5. Januar zum Syrien-Einsatz der Bundeswehr. Am selben Tag werden zudem zwei weitere Tornados vom schleswig-holsteinischen Fliegerhorst Jagel ebenfalls auf den Nato-Stützpunkt Incirlik in der Türkei verlegt, wie ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin der Deutschen Presse-Agentur sagte. Von Mitte Januar an sollen insgesamt sechs „Tornados“ zu Aufklärungsflügen nach Syrien abheben. Sie sind Teil des deutschen Beitrages am internationalen Militäreinsatz im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die ersten zwei als Aufklärer ausgerüsteten „Tornado“-Kampfflugzeuge, die Mitte Dezember in die Türkei gestartet waren, werden laut Luftwaffe Anfang Januar nach Deutschland zurückkehren. Ihre Aufgabe sei es unter anderem, als „Vorhut“ Erkundungsflüge zu machen. Sie würden dann in der zweiten Januarwoche durch zwei andere „Tornados“ aus Deutschland ersetzt werden. Das Personal mit rund zehn Soldaten aus Büchel werde bereits vor dem 5. Januar aufbrechen, sagte der Sprecher. Der Einsatz in Syrien gilt als eine der heikelsten Missionen in der Geschichte der Bundeswehr. (dpa/lrs)

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