Rheinpfalz Tischleindeckdich mitten in der Natur

garthe.jpg

Deidesheim (swz). Seit vier Jahren führt die RHEINPFALZ-Serie „Die schönsten Picknickplätze der Pfalz“ Leserinnen und Leser zu Orten, die eine besondere Atmosphäre ausstrahlen. Die Picknick-Abenteuer samt Rezepten und vielen Zusatzinformationen zu Landschaften und Leuten sind jetzt als RHEINPFALZ-Buch erschienen: „Das Pfälzer Tischleindeckdich“ wurde gestern in Deidesheim vorgestellt – natürlich an einem Picknickplatz.


RHEINPFALZ-Chefredakteur Michael Garthe pries die Pfalz bei der Buchpräsentation als eine Landschaft der Sinne: „Man muss sie hören, sehen, riechen und fühlen.“ In dieser Landschaft spiegele sich das Lebensgefühl der Pfälzer. „Sie sind stolz auf ihre Heimat, und sie genießen in vollen Zügen, was diese ihnen bietet“, sagte Garthe. Es sei eine wunderbare Idee, dieses Lebensgefühl in einem Buch wie dem „Pfälzer Tischleindeckdich“ auszudrücken. „Wir haben Orte gesucht und gefunden, die verzaubern, die aber gleichzeitig wenig bekannt, fast Geheimtipps sind“, sagte Rolf Schlicher, der Autor der Serie. Zu den Picknick-Plätzen mit einer solchen Aura gehören unter anderem der Rotenstein bei Hinterweidenthal, der Biedenbacher Woog bei Weidenthal und die grandiose Aussichtstribüne auf dem Kirschfels bei Rinnthal. Es sind die Picknick-Erlebnisse dreier Freunde, die in dem Buch beschrieben werden: Neben RHEINPFALZ-Redakteur Rolf Schlicher gehören die Neustadter Hedwig Herberger und Rainer Gumpp zu dem Trio, das im „Pfälzer Tischleindeckdich“ die Natur erlebt und dazu die jeweiligen Picknickgerichte kreiert. Zu jedem Platz gibt es in dem Buch deshalb die passenden Rezepte. Ergänzt wird die Serie zudem durch Hintergrundgeschichten zu Personen und Begebenheiten, die mit den vorgestellten Orten verbunden sind. Die Folge über das Picknick am „Reißenden Felsen“ am Donnersberg wird so beispielsweise abgerundet mit einem Streifzug durch das Puppenstubenmuseum in Jakobsweiler und durch Erinnerungen an die Pfälzer Autorin Susanne Faschon, die ihr Herz an diesen kleinen Ort am Fuße des Donnersbergs verloren hatte. Nebenbei führt das Buch auch zu den längsten Bänken, den ältesten Sonnenuhren und zu dem tiefsten Punkt der Pfalz. „Ich wünsche dem Buch viel Erfolg, es hat ihn verdient“, sagte Chefredakteur Michael Garthe. Diese Kombination aus Genüssen und schönen Plätzen gebe es nur in der Pfalz. Vorgestellt wurde das Buch gestern in Deidesheim am „Platz der Städtepartnerschaften“ – einem lauschigen Ort mit Bänken und Tischen aus Stein. Dieser Platztipp stammt übrigens ausnahmsweise nicht aus dem Buch, sondern von Deidesheims Stadtbürgermeister Manfred Dörr.

x