Rheinpfalz Tehalit: Keine Verlagerung geplant

HELTERSBERG. Trotz eines abzusehenden negativen Bescheides für die Errichtung eines Windrades auf dem Gelände der Hager-Tehalit zwischen Heltersberg und Geiselberg sei es nie geplant gewesen, eine Produktionsverlagerung an andere Standorte vorzunehmen. Das habe Kay Schmidt, der Standortleiter in Heltersberg, bei einem Gespräch mit den den Ortsbürgermeistern aus dem Holzland erklärt, teilte Heltersbergs Bürgermeister Ralf Mohrhardt am Mittwoch dem Rat mit.

Schmidt habe gebeten, dem Rat dies mitzuteilen, so Mohrhardt. Wie berichtet, hatten Vertreter des Unternehmens bei einer Kreisrechtsausschusssitzung, als es um eine Bauvoranfrage für das Windrad ging, Arbeitsplatz- und Produktionsverlagerungen argumentativ eingebracht. Künftig, so Mohrhardt, sei geplant, dass es zwischen dem Unternehmen und den politisch Verantwortlichen mindestens zwei Gespräche im Jahr geben soll. Miteinander reden sei wichtig. Er habe sich im Nachgang auch noch mal für die Anschaffung einer Drehleiter für die Feuerwehr seitens des Unternehmens im vergangenen Jahr bedankt, sagte Mohrhardt. Ein viel diskutiertes Problem ist in Heltersberg die Schließung der Arztpraxis von Friedemann Goetz, der sich der Hausärztlichen Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) in Waldfischbach-Burgalben angeschlossen hat. Er habe mit BAG-Geschäftsführer Axel Motzenbäcker gesprochen, so Mohrhardt. Es stelle sich nun so dar, dass Goetz montags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr und dienstags von 16 bis 18 Uhr in den Praxisräumen in Waldfischbach-Burgalben für die Patienten vor Ort sei. Er würde auch weiter Hausbesuche absolvieren. In Heltersberg werden derzeit keine Praxisräume genutzt. Auch mit der BAG bleibe man im Gespräch, um sicherzustellen, dass es in Heltersberg künftig eine funktionierende hausärztliche Versorgung gebe. (add)

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