Rheinpfalz Region aktuell: ZAK-Vertreter warnen Bürgermeister Holz

Die Vertreter der CDU im Verwaltungsrat der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK), Angelika Hannah und Harry Wunschel, haben den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau, Werner Holz (SPD), aufgefordert, seine Drohungen gegen die ZAK zurückzunehmen. Holz hatte Zweifel an Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit eines Gutachtens geäußert, das ZAK-Vorstand Jan Deubig in Auftrag gegeben hatte (wir berichteten gestern) und in dem es um eventuelle Auswirkungen auf die ZAK-Einnahmen ging, sollte die VG den Landkreis Kaiserslautern verlassen. Dazu sagte Hannah, Gebührenzahler im Kreis wie in der Stadt hätten ein Recht zu erfahren, welche möglichen Mehrkosten auf sie zukommen. „Dabei ist die politische Couleur des Verbandsbürgermeisters unerheblich.“ Mit juristischen Schritten für eine selbstverständliche Kostenermittlung zu drohen, sei völlig verfehlt, strafrechtliche Schritte in Erwägung zu ziehen, sei schlicht absurd. Wunschel forderte Holz auf, seine Aussagen im Sinne eines weiteren vernünftigen politischen Miteinanders und einer Politik für die Bürger in der Region zurückzunehmen. In der ZAK arbeiten Stadt und Kreis zusammen. (rdz) Nach einem ausufernden Zechgelage hat sich, wie die Polizei gestern mitteilte, eine junge Frau aus Kaiserslautern in einer psychiatrischen Fachklinik wiedergefunden. Die 18-Jährige sei am Samstagabend in stark alkoholisiertem Zustand außer Rand und Band geraten. Ihrem Freund sei es nicht mehr gelungen, sie zu bändigen, woraufhin der Mann die Polizei zu Hilfe rieft. Eine Streife nahm die Frau zur Dienststelle mit, um weitere Gefährdungen auszuschließen. Allerdings wurde die 18-Jährige schon auf der Fahrt aggressiv, versuchte, um sich zu treten, riss an einem Funkgerät eine Antenne ab und wütete auch im Büro weiter, wo sie einen Beamten beißen wollte und fortwährend Beleidigungen ausstieß. Als sie dann auch noch ankündigte, sich selbst etwas anzutun, handelten Polizei und Ordnungsamt umgehend und leiteten eine Unterbringung in einer Fachklinik in die Wege. (cha) Zu viel Alkohol hat, wie die Polizei gestern mitteilte, einen jungen Mann offenbar übermütig werden lassen. Sein schlechtes Benehmen hat ihm am frühen Sonntagmorgen eine Strafanzeige wegen sexueller Belästigung eingebracht. Laut Polizei war der 20-Jährige mit einem Kumpel in der Eisenbahnstraße unterwegs und traf kurz vor 6 Uhr an der Ecke zur Karl-Marx-Straße auf eine junge Frau. Der Passantin schlug der 20-Jährige erst einmal kräftig auf den Po, bevor er zu noch schlimmeren Übergriffen ausholte: Das Opfer schilderte der Polizei, dass der Mann ihr auch „mit festem Griff in den Schritt gefasst“ habe. Die 24-Jährige verständigte die Polizei, die den Täter am Bahnhof ausfindig machte, festnahm und der Kripo überstellte. (cha)

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