Eisenberg Ramser Fahne in Brasilien

RAMSEN. Eine Ramser Stammtischrunde hat beim Gewinnspiel von Bitburger eine Reise für zwei Personen zur Weltmeisterschaft in Brasilien gewonnen. Die Gewinner fliegen mit dem Flugzeug „Fan Force One“ von Düssseldorf nach Salvador de Bahia. Die RHEINPFALZ hat bei Lothar Rauth, Norbert Eifler, Peter Hennek und ihren Stammtischbrüdern interessante Details dazu erfahren.

Herr Rauth, eine Stammtischrunde von zehn Personen gewinnt und zwei dürfen reisen. Wie wurden die beiden Glücklichen ermittelt – per Wett-Trinken oder durch das Los?

Das hat sich einfach so ergeben. Einer von uns hat Flugangst. Auch sind nicht alle so Fußball-verrückt, um wegen der WM die Strapazen einer 13-stündigen Flugreise auf sich zu nehmen. Und von denen, die gerne nach Brasilien wollten, konnten nur Peter Hennek und Norbert Eifler im Zeitraum vom 18. bis 23. Juni Urlaub machen. Wenn das nicht so problemlos vonstatten gegangen wäre, hätten wir ausgelost.Wie kam der Stammtisch auf die Idee, bei dem Gewinnspiel mitzumachen. Wir haben schon öfter bei Preisausschreiben und Ähnlichem mitgemacht. Aber außer einem Grill-Besteck haben wir bisher noch nie was gewonnen. Beim Bitburger-Gewinnspiel galt es, Kronkorken mit Flaggen, der an der WM teilnehmenden Nationen, zu sammeln. Da unser Stammtisch sich nicht in einer Gaststätte, sondern hier bei mir oder bei dem einen oder anderen von uns privat trifft und wir dann Flaschenbier trinken, bot sich an, beim Kronkorkensammeln mitzumachen.So haben also alle Stammtischbrüder gemeinsam die beiden sozusagen nach Brasilien getrunken? Ja, so könnte man sagen. Jeden Sonntagmorgen beim Frühschoppen und auch manchmal unter der Woche haben wir unser Bestes gegeben. Aber damit kein falscher Eindruck entsteht, möchten wir klarstellen, dass wir auch Kronkorken im Bekanntenkreis gesammelt haben und dass sogar einige Korken von alkoholfreiem Bier mit dabei waren.Herr Hennek, gibt es Freibier von Ihnen und Herrn Eifler für ihre Stammtischkollegen, dafür das Sie reisen und die anderen zu Hause bleiben? Wenn wir wieder zurück sind, gibt es ein rauschendes Fest. Norbert sorgt für die Rollbraten, von ihm selbst gemacht, und ich für das Bier – allerdings gekauft, nicht selbst gemacht, das würde wohl nicht schmecken. Herr Hennek, waren Sie sehr überrascht als Sie benachrichtigt wurden, dass Sie gewonnen haben? Überrascht ist noch gelinde ausgedrückt. Ich war richtig erschrocken, als das Telefon klingelte und ich erfuhr, dass unser Stammtisch zu den Siegern gehörte. Sofort habe ich alle anderen informiert, allerdings unter dem Siegel der Verschwiegenheit, denn ich hatte noch nichts Schriftliches in Händen. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus, auf die Post am nächsten Tag zu warten, und rief bei der Firma Bitburger an, ob die Nachricht wirklich wahr wäre. Es hätte ja auch ein Scherzanruf von einem, der uns verulken wollte, sein können.Herr Eifler, worauf freuen Sie sich bei der Reise am meisten? Natürlich auf das Fußballspiel Deutschland gegen Ghana. Von den anderen Programmpunkten wie Stadtrundfahrt in Salvador, Ausflug in den Regenwald und Besuch einer Sambaschule interessiert mich vor allem die Verkostung in einer Churrascaria. In diesen Restaurants wird auf typisch brasilianische Art gegrilltes Fleisch angeboten, was mich als gelernten Metzgermeister natürlich brennend interessiert. Eine Frage noch zum Schluss an alle. Wer wird Weltmeister? Noch haben wir zu wenig Spiele gesehen, um einen ganz heißen Tipp zu haben. Selbstverständlich hoffen wir auf Deutschland und drücken unseren Jungs die Daumen. Damit zumindest gegen Ghana alles gut geht, wollen wir unseren beiden „Brasilianern“ eine Fahne von Ramsen mitgeben, zwecks optimaler optischer Anfeuerung unserer Mannschaft.

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