Rheinpfalz Nur 1000 Euro fehlen 2019 zum Ausgleich

Ohne Gegenstimmen hat der Ortsgemeinderat am Montagabend sowohl Doppelhaushalt als auch den Forsthaushalt angenommen.

Herbert Stuppy von der Verbandsgemeindeverwaltung erläuterte den Doppelhaushalt der Gemeinde für das laufende und das kommende Jahr. Wegen der Kommunalwahl im nächsten Mai bringe ein solcher Vorteile mit sich. Für 2018 lasse sich ein Fehlbetrag von 63.000 Euro erwarten, in 2019 hingegen nur in Höhe von 1000 Euro. Das Eigenkapital schmelze stark ab auf nur noch 55.000 Euro in diesem und etwa in gleicher Höhe im kommenden Jahr. Die Hundesteuer werde beibehalten mit 40 Euro für den ersten, 55 Euro für den zweiten und 70 Euro für jeden weiteren Hund im Haushalt. Das Halten gefährlicher Hunde wird zehnfach höher besteuert. Die anderen Steuern werden unverändert. Revierförster Werner Häußer erläuterte, dass im kommenden Jahr ein Fehlbetrag nahe Null im Gemeindeforst zu erwarten sei. Einige Flächen müssten aufgeforstet werden. Im laufenden Jahr hingegen könne mit einem Überschuss von etwa 8000 Euro gerechnet werden. Der Preis für Brennholz solle für Endverbraucher unverändert bei 23,50 Euro je Festmeter bleiben. Zur Einwohnerfragestunde war schriftlich eine Anfrage von Andreas Hartenfels eingegangen, der bei der Gemeinde nach Maßnahmen zum Hochwasserschutz für sein Elternhaus nachfragte, das im vergangenen Juni stark beschädigt wurde. Ortsbürgermeister Andreas Lutz sagte dazu, dass einfache Änderungen bei der Feldbewirtschaftung schon viel bewirken könnten. Baumaßnahmen seien nicht nötig. Über seine Bemühungen wolle er in der kommenden Sitzung berichten. Weitere Themen —Lutz berichtete, dass nach fünf Jahren Pause wieder ein Adventsmarkt für Kinder geplant sei. Am 9. Dezember werde es eine Veranstaltung für Senioren im Dorfgemeinschaftshaus geben. Ein Neujahrsempfang werde am 5. Januar abgehalten. —Peter Dietrich fragte nach den wiederkehrenden Beiträgen für die Straßenunterhaltung. Er forderte die Verwaltung auf, diese zu berechnen.

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