Rheinpfalz Nachruf: Wolfgang Schlimm ist tot

Mit Leib und Seele war Wolfgang Schlimm Lehrer und Schulleiter gewesen. Am Dienstagabend ist der 88-Jährige, der in Vinningen lebte, im Pirmasenser Krankenhaus gestorben.

VINNINGEN. Am 9. August 1927 in Ludwigshafen geboren, trat Schlimm beruflich in die Fußstapfen seines Vaters. Als 20-Jähriger begann er 1947 sein Studium an der Pädagogischen Akademie in Kusel und übernahm bereits als „Externer Student“ am 1. Mai 1948 die Schulleitung der Katholischen Volksschule Hochstellerhof. Und Schulleiter blieb er – wenn auch nicht in Hochstellerhof – bis 1990, als er nach 43 Berufsjahren in Ruhestand ging. 1954 wurde Schlimm zum Lehrer ernannt und wechselte 1962 als Hauptlehrer und Schulleiter an die Katholische Volksschule Vinningen. 1969 wurde er dann Rektor der neu erbauten Hauptschule Vinningen. 1977 übernahm er zudem die Verantwortung für die Grundschule, wurde also Leiter der Vinninger Konrad-Adenauer-Schule. 1953 heiratete Schlimm Hannelore Preiser. Die Eheleute, die zwei gemeinsame Kinder – einen Sohn und eine Tochter – haben, verbrachten ihren Lebensabend in ihrem Eigenheim in Vinningen. Schlimms Tochter tat es beruflich ihrem Vater gleich und wurde Lehrerin, sein Sohn ist Tierarzt. Schlimm war in seiner Freizeit Sänger und Maler. Er war Organist in Vinningen und leitete den Kirchenchor sowie zeitweilig die Felsalbgruppe als Gruppenchorleiter. Jahrelang war er Mitglied des Verwaltungs- und Pfarrgemeinderates Vinningen. Über viele Jahrzehnte hielt er örtlichen Vereinen, dem Verband Bildung und Erziehung sowie dem Rotaryclub Pirmasens die Treue. Von seinem Können profitierten viele Hobbymaler durch Malkurse bei der Volkshochschule. (dan/Archivfoto: Danner)

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