Rheinpfalz Kooperation bei den Verwaltungen

Bei einigen Gemeinderatssitzungen sorgten am Ende des vergangenen Jahres angebliche Fehler der Verwaltung für Ärger. Diese kamen durch die im Sommer 2014 abgeschlossene Prüfung der zehn Ortsgemeinden durch das Prüfungsamt des Landkreises Südwestpfalz ans Tageslicht. Es bleibe jedoch festzustellen, so VG-Bürgermeisterin Silvia Seebach, dass sich die Säumnisse der Verwaltung im üblichen Rahmen bewegen. Die Kritikpunkte sollen geprüft und gegebenenfalls ausgeräumt werden. Die notwendigen Schritte seien bereits eingeleitet worden. Einige Säumnisse seien auch auf vorübergehende Personalengpässe zurückzuführen. Grundsätzlich sei ihr aber vor dem neuen Jahr mit der vorhandenen Personaldecke nicht bange. Dennoch liegt angesichts begrenzter Ressourcen und mehrerer Verwaltungssitze in Pirmasens die Frage nach Kooperationen nahe. Man arbeite schon sehr kooperativ und gut mit der Stadt Pirmasens zusammen, sagte Seebach. Als Beispiel nannte sie die Wehren, aber auch den Abwasserbereich. Sinn mache eine Zusammenarbeit nur dort, wo die Aufgabenkataloge identisch seien. Diese seien naturgemäß bei einer Stadt anders als bei Verbandsgemeinden, weshalb auch Kooperationen mit anderen VG existieren, zum Beispiel sei ihr Standesamt zuständig für die Namensänderungen in allen Verbandsgemeinden. Die nächste Phase der landesweiten Verwaltungsreform steht 2019 an. Zunächst müsse der Blick nach Mainz gehen, denn es gehe dort wohl nicht nur um Verbandsgemeinden, sondern auch um die kreisfreien Städte und Kreise, so Seebach. (dan)

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