Rheinpfalz Keine eigene Geschwindigkeitsmesstafel

Die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land wird keine eigene Geschwindigkeitsmesstafel anschaffen. Darauf einigte sich der Rat bei seiner Sitzung am Mittwoch. Stattdessen bot Vinningens Ortsbürgermeister Felix Kupper an, die Tafel mitzubenutzen, welche die Ortsgemeinde Vinningen anschaffen möchte.

Man müsse sich in erster Linie einmal klar darüber werden, ob die Messtafel rein erzieherische Ziele verfolge oder ob man mehr wolle, hieß es im Rat. Als die Ratsmitglieder über die Unterbringung und Betreuung der Tafel diskutierten, meldete sich Felix Kupper zu Wort. Er erklärte, dass Vinningen mit Spenden eine eigene Tafel anschaffen möchte. Die könnten sich interessierte Ortsgemeinden dann ausleihen. Daher beschloss der VG-Rat auf die Anschaffung einer eigenen Tafel zu verzichten. Falls der Vinninger Rat die Messtafel anschaffen wird und bereit ist, diese auch zu verleihen, will die Verbandsgemeinde dieses Angebot annehmen. 5375 freiwilligen Arbeitsstunden haben Angehörige der Feuerwehr Ruppertsweiler in den Jahren 2008 bis 2014 an Gebäude und Einrichtung der Wehr geleistet. Das war die Antwort auf die Anfrage von Ratsmitglied Jürgen Becker aus Ruppertsweiler (FWG) aus der letzten Sitzung. Dort entspann sich eine Diskussion um einen Zuschuss von 3000 Euro für eine Teeküche. Auch diesmal wurde diskutiert und zwar um den Brandschutz allgemein. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinrich Hoffmeister nannte diese geleisteten Stunden zwar ehrenwert, doch hätte man viele davon einsparen können, hätte es beim Bau des Brandschutzzentrums kein Kirchturmdenken gegeben. Dann wäre heute die Ruppertsweiler Wehr im Lemberger Brandschutzzentrum mit dabei. Dem widersprach Becker: Die Feuerwehren seien in ihren Orten zu belassen. Dies stehe auch in einem Grundsatzbeschluss des Rates, so Seebach. Die informierte darüber, dass die Arbeiten am Brandschutzzentrum Lemberg wohl 14.800 Euro günstiger werden als ursprünglich gedacht. Im Nachgang zur Sitzung informierte Seebach über die Entscheidungen im nichtöffentlichen Teil. Demnach wurde kein Auftrag zur Sanierung des Feuerwehrgerätehauses Obersimten vergeben. Ein Sachverständiger hatte 2011 Dämmmaßnahmen vorgeschlagen, die 100.000 Euro kosten würden. Der Rat hat nun beschlossen, die Kosten für eine völlige Verkleidung zu ermitteln und den Kosten für die Dämmung gegenüberzustellen. Zudem soll bei Bedarf eine Ortsbegehung mit den neuen Ratsmitgliedern stattfinden. Angeschafft werden dagegen die Überjacken für die Atemschutzgeräteträger in der Verbandsgemeindefeuerwehr. Zur Förderung des Ehrenamtes Feuerwehr wird die Verwaltung aus vorgelegten Anregungen konkrete Vorschläge erarbeiten und zunächst dem Hauptausschuss übergeben. (dan)

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