Rheinpfalz Kaiserslautern: Verstärkte Polizeikontrollen wegen Elektrorollern werden fortgesetzt

Seit einer Woche in Kaiserslautern im Einsatz: Elektroroller.
Seit einer Woche in Kaiserslautern im Einsatz: Elektroroller.

„Die E-Scooter sind ein neues Verkehrsmittel in der Stadt, daran müssen sich alle erst einmal gewöhnen“, sagt Johannes Freundorfer, der im Führungsstab den Stabsbereich 1 führt und unter anderem für das Thema Verkehr zuständig ist. Die Polizei habe zur Einführung der Leihgeräte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verstärkt und die richtige Nutzung der Elektrokleinstfahrzeuge, wie sie im Behördensprech heißen, kontrolliert.

Polizei: „Ohne Helm zu fahren, ist gefährlich“

Die Polizei hatte in der vergangenen Woche – Tier Mobility verleiht seit Mittwoch, 15. Januar, die Elektrotretroller – vor allem wegen alkoholisierten Nutzern Arbeit. Freundorfer: „Dabei gilt die 0,3 Promille-Grenze.“ Zwar brauche man zum E-Scooter-Fahren keinen Führerschein, man könne ihn bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung während einer Fahrt damit allerdings verlieren. Immer wieder spreche die Polizei außerdem Fahrer an, die mit den Elektrorollern auf Gehwegen unterwegs sind: „Die Fahrzeuge gehören auf die Straße oder den Fahrradweg.“ Der Polizist rät ausdrücklich dazu, bei den Fahrten einen Helm zu tragen: „20 Stundenkilometer sind schon ganz schön flott. Ohne Helm zu fahren, ist ohne Frage gefährlich.“

Verkehrsmittel, keine Spaßgeräte

Auch in den kommenden Tagen sollen die Kontrollen fortgesetzt werden. Der Leiter der Abteilung Polizeieinsatz, Heiner Schmolzi, warnt ergänzend: „Das sind keine Spaßgeräte, sondern Verkehrsmittel.“ Die Aufklärungskampagne dazu soll deswegen weitergeführt werden – etwa in einem Film, der in Zusammenarbeit mit dem City-Management entsteht.

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