Rheinpfalz JU mit Generationswechsel

Einen Generationswechsel gab es am Mittwochabend im Hühnerheim bei der Jungen Union (JU) von Münchweiler. Zum Nachfolger des Ortsvorsitzenden Michael Zimmermann wählten die acht anwesenden Mitglieder den erst 18-jährigen Schüler des Pirmasenser Leibniz-Gymnasium, Denis Urbanek. Damit ging in Anwesenheit des neuen JU-Kreisvorsitzenden Jörg Marx zugleich eine „Ära Zimmermann“ zu Ende.

Seit 1996 Mitglied der Jungen Union, wurde der heute 35-jährige Familienvater Michael Zimmermann schon zwei Jahre später Nachfolger seines Bruders Steffen als Vorsitzender. Er setzte die Familientradition fort, denn sein jetzt in Mainz wohnender Bruder war lange Jahre Ortsbürgermeister in Münchweiler und Mitglied des Bezirkstages der Pfalz. Am Ende einer 16-jährigen Amtszeit zog Zimmermann sein persönliches Fazit: „Es war ein schönes Hobby.“ Von seinem Hobby, das er mit Erfolg pflegte, berichtete er in seinem Tätigkeitsbericht. Er listete auf, wo die JU gesellschaftlich im Ort aktiv war, obgleich der politische und nicht der gesellige Bereich entscheidend sei. Mit 35 Jahren sei es an der Zeit, sich auf eine Rolle als Berater zurückzuziehen. Seine Nachfolger forderte er auf, über die Politik hinaus ein eigenes Profil zu entwickeln. Einen besonderer Dank ging an Zimmermanns Eltern Hildegard und Herbert, die in all den Jahren für die JU Münchweiler „Mädchen für alles“ gewesen seien. Dank erntete Michael Zimmermann selbst nicht nur von Marx, sondern insbesondere auch von seinem Nachfolger Denis Urbanek, dem sein Zwillingsbruder Niklas als Schriftführer zur Seite steht. Er werde mit seiner jungen Mannschaft auf der von Zimmermann geschaffenen Basis aufbauen. Die Wiederbelebung der Beteiligung der JU am Kienholzfest hat er sich ebenso auf die Fahnen geschrieben wie die Präsenz der Jugend im Ort. Für dieses Vorhaben übernimmt Urbanek eine finanziell gesunde JU. Dem bisherigen Vorstand wurde die Entlastung erteilt.

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