Rheinpfalz Ja zu mehr Hochwasserschutz

Die Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan wird voraussichtlich ein Hochwasservorsorgekonzept erarbeiten lassen. Der Hauptausschuss folgte mehrheitlich einem Antrag der Grünen.

Fraktionssprecher Uli Urschel hatte den Antrag unter anderem mit den Unwetterschäden und den so genannten Starkregenereignissen der vergangenen Jahre begründet. Wegen des Klimawandels sei mit weiteren solchen Vorfällen zu rechnen. Deshalb solle die Verbandsgemeinde Vorsorge treffen und von einem Fachbüro ein Konzept erarbeiten lassen, wie Schäden verhindert oder zumindest reduziert werden können. Da das Land solche Konzepte mit bis zu 90 Prozent fördere, solle man diese Chance auch nutzen und sich nicht nur mit der Situation an Glan und Kuselbach beschäftigen, sondern mit kleineren Bächen und weiteren Ursachen für Hochwasser. Dabei könnten über Workshops auch die Bürger der betroffenen Ortsgemeinden eingebunden werden. Bürgermeister Stefan Spitzer schränkte gleich ein, dass die Untersuchung nicht die komplette Verbandsgemeinde umfassen könne, sondern nur die gefährdeten Bereiche. Sein früherer Altenglaner Amtskollege Klaus Jung verwies auf die erheblichen Vorarbeiten, die die damalige Verbandsgemeinde Altenglan bereits geleistet habe. Horst Flesch (SPD) warnte davor, dass man sich mit einem solchen Konzept womöglich zu enge Fesseln für die weitere Entwicklung anlegen könnte. Dennoch empfahl die Mehrheit den Antrag dem Verbandsgemeinderat.

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