Rheinpfalz Infos zu Ausbaubeiträgen

Dorferneuerungskonzept und wiederkehrende Beiträge für den Straßenbau im Ort: Diese beiden Themen stehen im Zentrum der Einwohnerversammlung, zu der Maßweilers Ortsbürgermeister Herbert Semmet (CDU) für heute, 19 Uhr, ins Sportheim des TuS Maßweiler eingeladen hat.

Seit einigen Jahren schon mache sich die Ortsgemeinde Gedanken darüber, wie der Ort in Zukunft aussehen soll, berichtet Semmet. „Das Projekt wurde damals noch von meinem Amtsvorgänger Jürgen Herzog initiiert.“ Mittlerweile habe er die Dorferneuerung neu ausgerichtet, Projekte herausgenommen – etwa die alte US-Sporthalle auf dem Gelände der Organisation Tierart, die einmal als mögliches Dorfgemeinschaftshaus im Gespräch gewesen sei – und andere Schwerpunkte gelegt. Dabei greift Semmet zwei Projekte heraus, einmal das katholische Pfarrheim, das in Zukunft als Bürgerzentrum dienen soll, zum anderen das alte Rathaus, das zu einem „Gesundheitszentrum“, wie es Semmet nennt, umgebaut werden soll. „Unsere Pläne für diese beiden Gebäude möchten wir den Menschen vorstellen“, sagt Semmet. Außerdem, so Semmet weiter, soll es um die Zukunft des Dorfes allgemein gehen, Stichwort demografischer Wandel. „Auch bei uns im Ort gibt es Häuser, die leer stehen“, berichtet Semmet. Bei der Einwohnerversammlung soll beispielsweise thematisiert werden, wie die Ortsgemeinde dabei helfen kann, solche Immobilien zu vermarkten. Unterstützung bei den bisherigen Planungen hat sich die Ortsgemeinde beim Ingenieurbüro Wolf aus Kaiserslautern geholt. Der Chef des Büros, Stadtplaner Hans-Jürgen Wolf, wird im Sportheim über seine bisherige Arbeit berichten. Zweites Großthema des Abends sollen die wiederkehrenden Beiträge für den Straßenbau im Ort werden. „Gerhard Müller, der bei der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen/Wallhalben für die Sache zuständig ist, wird darüber berichten, was unter wiederkehrenden Beiträgen zu verstehen ist“, unterstreicht Semmet. Maßweiler hat als Ortsgemeinde noch keine wiederkehrenden Beiträge eingeführt. Semmet ist nach eigenen Angaben gerade dabei, einen Fragebogen auszuarbeiten, der nach dem Infoabend an die Einwohner verteilt werden soll. Mittels der ausgefüllten Bögen könnten im Nachgang gezielt auf individuelle Fragen eingegangen werden, so Semmet. „Zunächst einmal soll aber über die Abrechnungsart genau informiert werden.“ (bld)

x