Rheinpfalz Ilsbrunner Weg wird teurer

Etwa 68.000 Euro soll der Ausbau des Ilsbrunner Wegs in Hettenhausen nun kosten – 30.000 Euro mehr als geplant. Das wurde auf der Gemeinderatssitzung am Dienstag besprochen.

Der Ausbau des Wirtschaftswegs hätte ursprünglich 39.860 Euro kosten sollen. Die Vorgaben für diese Berechnung seien jedoch veraltet, sagte Bürgermeister Tobias Woll. Inzwischen müssten Änderungen an der ursprünglichen Planung vorgenommen werden, um den Vorgaben des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum (DLR) Westpfalz zu entsprechen. Unter anderem müssten wahrscheinlich mehr Schotter aufgetragen und der Weg von drei Metern auf 3,50 Meter verbreitert werden. Die neue Schätzung belaufe sich auf 68.000 Euro. Davon muss die Gemeinde 45 Prozent übernehmen, erklärte Woll. Auf Vorschlag der Verbandsgemeinde soll die Ausschreibung abgewartet werden, um zu überblicken, wie hoch die Kosten tatsächlich sind, sagte Woll. Eventuell könne dann mit dem DLR über zusätzliche Zuschüsse verhandelt werden. Der Rat stimmte einstimmig zu, die Verwaltung der Verbandsgemeinde mit der Ausschreibung zu beauftragen. Die Ausschreibung für die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung wird laut Ratsbeschluss ebenfalls von der Verbandsgemeinde übernommen. Ursprünglich hatte man geplant, ein Ingenieurbüro zu beauftragen. Kosten für die Ortsgemeinde sollen dafür keine auftreten, sagte Woll. Er und der Beigeordnete Dieter Bastian wurden vom Rat ermächtigt, den Auftrag dann an der günstigsten Anbieter zu vergeben. In den Rechnungsprüfungsausschuss wurden die Gemeinderatsmitglieder Michael Grau, Alisa Boyce und Rainer Sprung gewählt. Theo Bastian wird gegebenenfalls als Stellvertreter einspringen. Besprochen wurde auch der Vorschlag von Erik Bastian, den Schulgarten zu pachten. „Im Moment kostet der uns nur Geld, zur Instandhaltung“, meinte Dieter Bastian. Erik Bastian habe vorgeschlagen, den Garten zu reinigen und zu pflegen, berichtete der Beigeordnete. Dem Vorschlag stehe wohl nichts im Wege, bekundeten mehrere Ratsmitglieder. „Es ging immer um die Sache“, unterstrich das ehemalige Gemeinderatsmitglied Jürgen Bauer, als ihm Woll für zwölf Jahre ehrenamtliche Tätigkeit dankte. Auch wenn manchmal harte Worte gefallen seien. Außerdem dankte Woll dem abwesenden Jörg Schneider und Gerhard Gießen, dem ehemaligen Bürgermeister, der nun Gemeinderatsmitglied ist. (mefr)

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