Rheinpfalz Ein Hauch Nordsee für die Enten

Zum Start in die Frühjahrs-Saison hat der Neunkircher Zoo Neuheiten zu bieten. Unter anderem wurde der Ententeich überarbeitet: Mit Felsen und Netz-Zäunen fügt er sich nun optisch besser in das Gelände ein, das neuerdings als „Maritimum“ bezeichnet wird.

„Dieser ganze Bereich widmet sich den Küsten und Meeren der Erde – wie die Robbenbucht mit den Seehunden und die Streichelwiese mit den kleinen Ouessant-Schafen direkt hinter der Eingangspforte“, erläutert Zoo-Pädagoge Christian Andres. Für die Wasservögel, die am Teich leben, gibt es seit Kurzem ein neues Entenhaus als Schutz- und Rückzugsraum für die Wintermonate. Gebaut wurde das Entenhaus mit Reetdach von der Arbeitslosen-Selbsthilfe im Stil von norddeutschen Fischerhütten. Der Zoo meldet zudem Nachwuchs: Zwei possierliche Jungtiere sind im Terrarium der sogenannten Gundis im Giraffenhaus zu besichtigen. Diese meerschweinchengroße Nagerart stammt aus Nordafrika. Nur 18 Tierparks in Europa halten die Kammfinger mit dem speziellen Sohlenpolster an den Zehen: So finden die Nager sicheren Halt an den Felsen. Auch die Leguane melden Neuzugänge. (ghm)

x