Rheinpfalz Eßweiler mit neuer Führung in Zukunft

Eßweiler hat eine neue Ortsbürgermeisterin. In der Sitzung am Montag wurde die ehemalige erste Beigeordnete Monika Riesinger offiziell in ihr Amt eingeführt. Die Gemeinde will an Erfolge bei der Dorfentwicklung anknüpfen.

Die erste Hälfte der Ratssitzung stand ganz im Zeichen des Wandels. Nachdem Amtsvorgänger Peter Gilcher aus gesundheitlichen Gründen zum Jahreswechsel zurückgetreten war, war Monika Riesinger zu seiner Nachfolgerin gewählt worden (wir berichteten). Zuvor hatte sie als Beigeordnete in Vertretung die Amtsgeschäfte ihres Vorgängers geführt. Der stellvertretende Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein, Andreas Müller, war zum Gratulieren gekommen. Er vertraue auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Der Rat begrüßte zudem am selben Abend Sascha Gilcher als neues Ratsmitglied und wählte mit sieben von acht Stimmen Martin Koch als neuen ersten Beigeordneten. Als zweiter Beigeordneter bleibt weiterhin Hugo Spohn im Amt. Auch die Dorferneuerung stand auf der Agenda. Ortsbürgermeisterin und Gemeinderat sehen in den Erfolgen, die die Gemeinde bei dem Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verzeichnen konnte, ein Sprungbrett, um Ziele zu verwirklichen. Bei dem Wettbewerb 2015 belegte der etwa 400-Seelen-Ort den zweiten Platz in der Hauptgruppe und qualifizierte sich für den Gebietsentscheid, wo er den fünften Platz machte. Nun will man daran anknüpfen. Als eine von 24 weiteren Gemeinden wurde Eßweiler im März als Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung anerkannt und erhält Fördergelder des Landes. Wie viel, hängt von dem Konzept ab, das man noch erarbeiten muss. „Die erste Aufgabe ist, einen Beratervertrag mit einem Planungsbüro zu schließen“, sagte Riesinger. Dafür gebe es bereits eine Option. Ideen, wie die Fördergelder sinnvoll eingesetzt werden können, gibt es schon, unter anderem die Sanierung des Rathauses, für das man sich gerne einen frischen Anstrich und neue Fenster wünscht. Noch im April will man sich näher mit dem Thema befassen.

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