Rheinpfalz CDU schickt Gerhard Sommer ins Rennen

Gerhard Sommer (57) geht als CDU-Kandidat in das Rennen um das Amt des Ortsbürgermeisters bei der Wahl am 25. Mai. Das ist das einstimmige Ergebnis einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung am Dienstag. Der Ortsgemeinderat verschmälert sich von 16 auf zwölf Mandatsträger, nachdem zum Stichtag 30. Juni 2013 die Gemeinde weniger als 1000 Einwohner zählte.

Von 26 CDU Mitgliedern fanden 17 den Weg ins TUS-Sportheim zur Kandidatenbenennung. Unterstützung kam von Verbandsbürgermeister Werner Becker, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Bettina Groh und Peter Hartl (Mitglied im Gemeindeverbandsvorstand). Der bisherige Bürgermeister von Leimen, Klaus Gütermann (CDU), erklärte, dass er aus rein persönlichen Gründen nicht mehr zur Kandidatur bereitsteht.

Er schlug vor, dass sich Gerhard Sommer als sein Nachfolger für das Amt des Ortsbürgermeisters bewerben soll. Sommer, der bei der Stadt Pirmasens angestellt ist, informierte, dass Gütermann ihn bereits Anfang Dezember 2013 von diesem Schritt unterrichtet habe. Bis zur öffentlichen Erklärung Gütermanns, nicht mehr antreten zu wollen, habe er dieses Wissen jedoch für sich behalten. Er gehört seit 15 Jahren der CDU an, ist deren Ortsvorsitzender und sitzt seit 20 Jahren im Ortsgemeinderat. Seit 2009 ist Sommer Ortsbeigeordneter.

Mit allen Stimmen der Anwesenden wurde er zum CDU-Kandidaten ernannt. In seiner Rede bedauerte er, dass es nicht möglich gewesen sei, Frauen für die Gemeinderatsliste zu akquirieren. Gegenüber der RHEINPFALZ erklärte Sommer als seine Ziele, die Arbeit seines Vorgängers kontinuierlich fortzusetzen, alte Angelegenheiten abzuarbeiten und dies alles zum Wohle der Gemeinde zu tun. Befassen möchte er sich auch noch mit den Themen Straßenbau und Kindergarten, alles weitere sei im Gemeinderat zu behandeln.

Neben Sommer hat der Vorsitzende der FWG, Alexander Frey, erklärt, dass er sich um das Amt des Bürgermeisters bewerben will. Der 55-Jährige hatte bereits vor fünf Jahren kandidiert. Frey sagte, im Falle eines Wahlsiegs würde er das stark renovierungsbedürftige alte Rathaus sanieren. Die Stärkung des Tourismus sei nicht so wichtig, es gelte vorrangig das Dorf auf Vordermann zu bringen, so Frey. Ein Wanderparkplatz außerhalb der Gemeinde sei sinnlos, denn die Gäste würden erst gar nicht ins Dorf hineinkommen, sagte der FWG-Mann gegenüber der RHEINPFALZ.

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