Rheinpfalz CDU-Liste ohne Peifer, Traub und Hüther

Thomas Peifer nicht. Andreas Traub nicht. Michaela Hüther nicht. Wenn die CDU Thaleischweiler-Wallhalben heute ab 19 Uhr im Gasthaus Hannes in Winterbach ihre Liste für die Wahl zum Verbandsgemeinderat aufstellt, werden die ersten drei Kandidaten der vorherigen Wahl nicht mehr antreten.

Wer dafür auf dem Treppchen stehen wird, wollte der Gemeindeverbandsvorsitzende Tobias Dreßler aus Wallhalben noch nicht verraten. Er hatte im September 2016 Markus Bold aus Thaleischweiler-Fröschen als Vorsitzender abgelöst, und er könnte daher Anspruch auf den Spitzenplatz erheben, aber er verweist darauf, dass er mit 32 Jahren noch relativ jung sei, und ergänzt: „Da möchte ich eine gewisse Demut walten lassen.“ Er werde aber auf der Liste stehen. Auch Fraktionssprecher Dietrich Bauer aus Saalstadt und Dreßlers Stellvertreter – Maßweilers Bürgermeister Herbert Semmet und der erste Verbandsbeigeordnete Markus Bold – werden wieder kandidieren. Diese drei kämen aufgrund ihrer Positionen ebenfalls für den Spitzenplatz in Frage, wobei Bold aufgrund seines großen Wohnorts und seiner Bekanntheit auch auf einem hinteren Platz Chancen hat, in den Rat einzuziehen. Denn die Wähler können sich gezielt aussuchen, wem sie ihre Stimme geben. 2014 machte Bold den größten Sprung bei der CDU: Von Platz 17 auf der Liste auf Platz 5 beim Wahlergebnis. Auch Ricarda Holub, Bürgermeisterin von Höheischweiler und nicht Mitglied der CDU, und der Schmitshauser Straßenbauunternehmer Berthold Staab werden wieder antreten. Dieter Feick aus Weselberg ist ebenfalls wieder dabei. Er stand 2014 auf Platz 4, landete aber am Ende nur auf Platz 11. Peifer ist mittlerweile Bürgermeister der fusionierten Verbandsgemeinde. Er könnte zwar als Zugpferd für die CDU kandidieren, dürfte aber in diesem Amt den Ratssitz nicht antreten. Tricksen wolle man nicht, erklärte Dreßler, warum Peifer, der 2014 die Liste anführte, das dieses Mal nicht tut. Traub, Ortschef von Obernheim-Kirchenarnbach und 2014 auf Platz 2, tritt nicht mehr an. Reifenbergs Bürgermeisterin Michaela Hüther, vor fünf Jahren auf Platz 3 und damals Fraktionssprecherin im VG-Rat, hatte bereits angekündigt, nur noch für den Kreistag zu kandidieren. „Viele alte Hasen, aber auch neue Gesichter“ – so beschreibt Dreßler die Liste allgemein. Es sei gelungen, bis auf zwei oder drei Orte Kandidaten aus allen Dörfern zu finden. Zur Hälfte Frauen aufzustellen, habe man nicht geschafft, räumt er ein.

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