Rheinpfalz Bezahlbares Bauland schaffen

Markus Pohl steht weiter an der Spitze des CDU-Ortsverbandes Hauenstein. Die Mitgliederversammlung der Partei, der 25 der insgesamt 80 Mitglieder beiwohnten, bestätigte den bisherigen Vorsitzenden mit großer Mehrheit. Als gleichberechtigte Stellvertreter fungieren Michael Zimmermann und Kathi Krämer.

Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Gerhard Winter kandidierte nicht mehr. Er werde sich aber weiter in die Arbeit der Partei einbringen. Überhaupt, kündigte Pohl an, werde man verstärkt versuchen, die Mitglieder mehr in die Parteiarbeit einbeziehen. Ein Schritt dazu werde eine Mitglieder-Klausur sein, zu der man im Januar einlade. Thema werde dabei unter anderem die finanzielle Situation der Ortsgemeinde und damit verbunden der Haushalt für die Jahre 2015/16 sein. Darüber hinaus will die CDU, die im Ortsgemeinderat über die absolute Mehrheit verfügt und mit Markus Pohl, Alfred Busch und Christoph Glaser drei Beigeordnete stellt, sich darum kümmern, bezahlbares Bauland für junge Familien zu schaffen. Das Interkommunale Gewerbegebiet zusammen mit Wilgartswiesen, das schon seit Jahren verfolgt wird, müsse endlich realisiert werden. Auch die Weiterentwicklung der Schuhmeile und des Tourismus dürfe nicht aus den Augen verloren werden, ebenso wie die Erhaltung und weitere Attraktivitätssteigerung der Realschule plus, die die CDU als unabdingbaren Faktor intakter Infrastruktur bewertet. Vor der Versammlung referierte der Verbandsbürgermeisterkandidat Markus Reichert und bat um geschlossene Unterstützung bei der Stichwahl am Sonntag. Auch Pohl unterstrich: „Wenn wir zusammenstehen und unter Bekannten, Freunden und Nachbarn für unseren Kandidaten werben, dann ist noch etwas möglich.“ Landtagsabgeordnete Susanne Ganster aus Erfweiler referierte über die Landespolitik, streifte die Skandale um den Nürburgring und nannte die Attacken der SPD „Ausdruck verrohender Sitten“. Mit Julia Klöckner habe die CDU „beste Chancen“, bei den Landtagswahlen 2016 die Regierung abzulösen. Angesprochen wurde bei der Versammlung auch das Müllkonzept des Kreises: Hier seien Nachbesserungen zu erwarten, gerade was die Entsorgung von Windeln betreffe.

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