Rheinpfalz Aufgabenbereiche festgelegt

Die konstituierende Sitzung des Stadtrates Lauterecken am Dienstagabend war von Handschlägen, Vereidigungen, zahlreichen Unterschriften sowie der Wahl der drei Beigeordneten geprägt.

Heinrich Steinhauer (FWG) ist weiterhin Bürgermeister der Veldenzstadt, nachdem er sich im Mai gegen seinen Mitbewerber Peter Jakob (FDP) durchgesetzt hatte. In der Kampfabstimmung um den Posten des ersten Beigeordneten setzte sich Günter Lüers (SPD) gegen Hans Schlemmer (FWG) durch. Für das Ehrenamt zum ersten Beigeordneten wurde Günter Lüers (SPD) von Matthias Müller vorgeschlagen, der nicht anwesende Hans Schlemmer (FWG) von Dieter Drumm. Lüers erhielt zehn und Schlemmer fünf Stimmen. Für die Wahl des zweiten Beigeordneten wurde Heinrich Schreck (FDP) von Peter Jakob vorgeschlagen, Hans Lübeck, den Drumm im Sinn hatte, wollte für dieses Amt nicht kandidieren. Schreck wurde mit zehn Ja- und fünf Neinstimmen gewählt. Für das Amt des dritten Beigeordneten stand Lübeck zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt. Vorab wurden die Aufgaben für die Beigeordneten vereinbart. Der erste Beigeordnete wird unter anderem die Betreuung der Vereine, des Museumsprojekts, des Schlosses und Turmes, Stadtführungen oder die Betreuung der Brunnen übernehmen. Der zweite Beigeordnete betreut den Grillplatz, den Stadtwald sowie die Feld- und Waldwege und überwacht auch die Straßenreinigungspflicht. Dem dritten Beigeordneten bleiben das Friedhofswesen, das Heimatfest sowie das Dienstleistungszentrum. Zehn Mitglieder stimmten für diese Verteilung. Die fünf FWG-Mitglieder enthielten sich. Die Beigeordneten Lübeck und Lüers legten ihre Ratsmandate nieder. Für sie rückten Peter Kriese sowie Dirk Reidenbach in den Rat nach. Stadtbürgermeister Heinrich Steinhauer wurde vorab vom ehemaligen Beigeordneten Hans Lübeck ernannt. Dieser wünschte dem Bürgermeister „eine glückliche Hand in den nächsten fünf Jahren“. Steinhauer hofft, dass der Stadtrat auch künftig erfolgreich zusammenarbeitet, außerdem wolle er jenen, die ihn nicht gewählt hätten, die Hand zur Zusammenarbeit reichen. Für ihn rückte Volker Schwed nach. Die Ratsmitglieder wurden per Handschlag von Steinhauer verpflichtet. In Person von Axel Stenzhorn, Uli Christmann, Wolfgang Meyer und den Nachrückern Peter Kriese sowie Volker Schwed gehören dem Stadtrat insgesamt fünf neue Ratsmitglieder an. Jakob erklärte zum Abschluss, froh zu sein, dass die Wahl gelaufen sei. Es habe vorher und auch jetzt keine Probleme untereinander gegeben. Die Hauptsatzung von 2009 wird nach Änderungen redaktioneller Art übernommen. Auch die Geschäftsordnung wurde mit dem zusätzlichen Passus, die Niederschrift für Ratsmitglieder auch über den nichtöffentlichen Teil auszuhändigen, einstimmig beschlossen. (sbs)

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