Rheinpfalz Angebote gut angenommen

Die Kontaktstelle Holler hat Bilanz fürs Jahr 2013 gezogen. Auch im vergangenen Jahr wurde das angebotene Programm gut angenommen.

Seit 1983 bietet der gemeinnützige Verein Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Hilfe bei Problemen in der Familie, in der Schule oder im Beruf. Die Kontaktstelle befindet sich im namensgebenden Kuseler Stadtteil Holler, der sich überwiegend aus den Straßen „Berliner Straße“, „Unterm Feist“, „Oberer Holler“, sowie „Hollerstraße“ zusammensetzt. Neben deutschen Familien wohnen dort viele Menschen mit Migrationshintergrund. Die Mehrzahl der Kinder, welche die Kontaktstelle besuchen, wohne im Stadtteil Holler, viele würden aber auch aus anderen Stadtteilen und umliegenden Orten kommen. Das derzeitige Team des Vereins besteht aus einem Sozialarbeiter, einer Erzieherin sowie einem Bundesfreiwilligendienstler. Ehrenamtliche Helfer und Praktikanten komplettieren die Gruppe. Die Hausaufgabenbetreuung, die jeden Mittag angeboten werde, mache den Hauptbestandteil der Arbeit aus. Die Kuseler Tafel unterstützt die Kontaktstelle mit Lebensmitteln für belegte Brote, Obst und Gemüse. Viele Kinder würden keine Ganztagsschule besuchen, daher sei die Arbeit der Kontaktstelle besonders von Nöten. Auch werden weiterhin viele Freizeitangebote angeboten, etwa im Rahmen sportlicher, handwerklicher, musischer oder kreativer Aktivitäten. Feste Arbeitsgemeinschaften (AGs) sind etwa die Fußball-AG, die immer mittwochs stattfindet, oder gemeinsames Kochen, was jeden Montagnachmittag angeboten wird. Insgesamt habe man die Zusammenarbeit mit anderen sozialen Einrichtungen und Initiativen nochmals verbessern können. Zu diesen kooperierenden Partnern gehören unter anderem das Jugendamt Kusel, das Haus der Jugend sowie die Grund- und Hauptschule Kusel. Während der Ferien bietet die Kontaktstelle auch ein abwechslungsreiches Programm an. Wichtig sei es der Organisation auch, nicht nur Jugendliche anzusprechen: Das Vertrauen und der Kontakt zu den Elternteilen werde ebenfalls für eine gute Zusammenarbeit benötigt: 2013 zweimal das „Elterncafé“ angeboten. Deswegen unterstütze die Kontaktstelle auch die Anwohner in unterschiedlichsten Lebenslagen. Interkulturelle Abende und Feste, Hip-Hop-Konzerte der hauseigenen Truppe „Beat Walker“, zahlreiche Ausflüge sowie Elternabende rundeten das Programm des vergangenen Jahres ab. (orr)

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