Rheinpfalz 13 neue Jäger im Kreis

Wenn neue Jäger, sogenannte Jungjäger – unabhängig vom Alter der Person–, ihre Jagdprüfung erfolgreich abgelegt haben, werden sie mit dem Jägerschlag in den Kreis der Waidmänner aufgenommen. Diesmal waren es 13 Absolventen, die Kreisjagdmeister Rolf Henner am Samstagabend im Hotel Kupper, Eppenbrunn, im Kreis der Jäger begrüßen konnte.

In seiner Ansprache ging der Kreisgruppenvorsitzender Karl Helfrich auf das Prozedere bei der Jagdprüfung ein und dankte Ausbildern und Prüfern für ihr ehrenamtliches Engagement. „Wir Jäger werden in der Öffentlichkeit immer einen schweren Stand haben“, sagte er und sprach sich gegen ein planloses Abschießen aus, um statistische Werte einzuhalten. Die Jäger werden sich in Zukunft auch mit neuen Wildarten herumschlagen müssen wie Waschbär, Marderhund, Bieber, Luchs und Wolf, so der Kreisgruppenvorsitzende. Die Wiederansiedlung dieser Tierarten sei politisch gewollt, aber seiner Meinung nach oft zu wenig durchdacht. An die Neujäger appellierte er: „Der waidgerechte Jäger erlegt Wild, aber er schützt es auch. Dabei hält er sich auch an Regeln, die der Gesetzgeber vorgibt.“ Der Jäger genieße aber auch die Jagd, denn das Jägersein mache Freude. So schwärmte er vom Erlebnis der Natur in den verschiedenen Jahreszeiten, vom Beobachten der Tiere aber auch vom Beutemachen. Dazu seien die Jungjäger von nun an mit dem Jägerschlag legitimiert. Den Jägerschlag erhielten Rafael Kudiss (Pirmasens), Till Allmoslöchner (Leimen), Philipp Burkhart (Dahn), Michael Sanio (Pirmasens), Joachim Schubert (Zweibrücken), Andrea Stum-Czubatinski (Trippstadt), Elke Groh (Dellfeld), Barbara Seib (Rodalben), Ralph Andreas (Kröppen), Maximilian Weber (Lug), Jean Paul Rigaut (Frankreich), Etienne Goller (Saarwellingen) und Lars Czubatinski (Trippstadt). Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten die Jagdbläser der Kreisgruppe. Die nächste Jägerausbildung finde von Mai bis Oktober statt, sagte Ausbildungsleiter Helmut Vogt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl sei es gut, sich gleich anzumelden, so Vogt. Unter Telefon 06395/20213 gibt Vogt weitere Informationen zur Ausbildung und nimmt Anmeldungen entgegen. (bcr)

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