Kommentar Schwarzers Ansicht – völlig daneben

Maike Merz spricht mit Berlins Mijajlo Marsenic. Rechts steht Lasse Andersson.
Maike Merz spricht mit Berlins Mijajlo Marsenic. Rechts steht Lasse Andersson.

Was hat Christian Schwarzer da nur geritten? Seine Aussagen zu Handball-Schiedsrichterinnen sind fehl am Platz.

Christian Schwarzer war während seiner aktiven Karriere ein untadeliger Sportsmann. Nur noch mal zur Erinnerung: Wäre der bereits zurückgetretene Kreisläufer während der Weltmeisterschaft 2007 auf Bitte von Heiner Brand nicht noch einmal eingestiegen, hätte es womöglich nicht geklappt mit dem Titel. Auf ihn war Verlass.

Wie aus der Zeit gefallen

Seine Aussagen zu Schiedsrichterinnen bei einer Männer-WM passen nicht zu ihm, sie passen nicht in die Gegenwart, sie sind unnötig. Wir schreiben das Jahr 2023, seine Einschätzungen wirken wie aus der Zeit gefallen, sie wirken deplatziert. Und das alles nur um ein bisschen aufzufallen? Das hat der Sportsmann doch nicht nötig!

Qualifikation erbracht

Maike Merz und Tanja Kuttler haben die Qualifikation erbracht. Punkt. Aus. Es gibt so viele schöne Themen bei der Weltmeisterschaft und rund um die Weltmeisterschaft – Christian Schwarzer hat sich da auf ein Thema konzentriert, das zu erörtern absolut unnötig ist. Auch wenn es seine Meinung ist – Schwarzer lag daneben. Diese Debatte hat niemand gebraucht.

Ein schwarzer Samstag.

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