Sport FCK-Trainer Korkut vertraut gegen Union zuletzt siegreicher Elf
Kaiserslautern. Zweimal in Folge mit der gleichen Startelf, zweimal gewonnen – Zufall oder nicht: Morgen (13 Uhr) im Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Union Berlin bietet sich FCK-Trainer Tayfun Korkut die Chance, zum dritten Mal in Folge die gleiche Formation zu wählen. Er will dies auch tun, wenn die Spieler fit bleiben.
3:0 gegen Bochum, 1:0 in Fürth. Und nun zum dritten Mal die gleiche Anfangself, der dritte Sieg hintereinander? „Ich hätte kein Problem damit“, sagte Korkut. „Ich welcher Grundordnung wir dann spielen, werde ich mir überlegen“, betonte der 42-Jährige, „wir haben ja unsere Varianten.“ Da ist ein 4-4-2-System mit einer Viererkette auch im Mittelfeld ebenso denkbar wie eine Abwehr, die bei Bedarf früher oder später zur Fünferkette wird wie in den vergangenen Partien. Ein Freund der zuletzt zweimal erfolgreich praktizierten Raute im Mittelfeld indes ist Christoph Moritz. Vor allem dann, wenn er wie in den jüngsten beiden Spielen über rechts ankurbeln kann. Der 26-Jährige („Da ist noch Luft nach oben“) wurde vor allem beim Sieg in Fürth der hohen Erwartungshaltung gerecht und ist optimistisch, dass die Trendwende geschafft ist. Zumal aus dem Lazarett mit sieben potenziellen Startelfkandidaten nach und nach auch eine gewisse Klasse in den spielfähigen Kader zurückkehrt. „Wir haben dann auch eine ganz andere Qualität im Training. Da knallt es dann richtig beim Kampf um die Stammplätze“, orakelte der Ex-Mainzer und ehemalige U21-Nationalspieler, der anstelle des nach seiner Oberschenkelverletzung im Aufbautraining befindlichen Daniel Halfar zurzeit Kapitän des FCK ist. Wie Mittelfeldspieler Alexander Ring ist Angreifer Kacper Przybylko nach seiner Mittelfußverletzung seit dieser Woche wieder im Mannschaftstraining (wir informierten). „Pritsche macht einen guten Eindruck“, betonte Korkut, der auch Jacques Zoua (zuletzt Ödem im Knie) im Aufbautraining Fortschritte machen sieht, einen von Przybylkos Sturmkollegen. Auch Verteidiger Tim Heubach und der dritte Torwart Jan-Ole Sievers sind im Aufbautraining. Für die Partie des aktuellen Zwölften der Zweitligatabelle gegen die viertplatzierten Unioner hat der FCK bis gestern 18.618 Karten verkauft – auch da ist noch Luft nach oben, gerade angesichts von zuletzt zwei Siegen. „Man hat jetzt gesehen, wie schnell sich die Stimmung auch im Umfeld bei Erfolgen ändern kann“, sagte Korkut, „aber es darf keiner denken, jetzt läuft es von alleine.“ |osp/zkk