Sport FCK morgen bei den „Löwen“

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KAISERSLAUTERN (zkk). Die Null muss stehen! Das ist die Kardinalforderung des Trainers an die Mannschaft: Morgen (13 Uhr) gastiert der 1. FC Kaiserslautern, der acht Punkte aus sechs Spielen holte, beim TSV 1860 München. Die „Löwen“ sind mit zwei Punkten Vorletzter der Zweiten Bundesliga.

„Beide Mannschaften haben sich den Start anders vorgestellt“, räumt FCK-Trainer Kosta Runjaic ein. Der Diskussion um seinen Trainerjob begegnet er äußerlich ruhig. Er tritt souverän auf, wirkt gelassen, auf dem Trainingsplatz akribisch, engagiert, auch schon mal laut. „Druck ist immer da. Druck gehört dazu“, sagt der Coach. Und: „Wir sind nicht zufrieden, wie wir spielen. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse nicht so da.“ „Fußballer hassen es zu verlieren“, sagt Ruben Jenssen. Der norwegische Nationalspieler wird morgen im Spiel bei den „Löwen“ vom linken Flügel ins zentrale Mittelfeld rücken. Dort ist eigentlich der angestammte Platz des 27-Jährigen. „Es ist nicht egal, wo ich spiele. Wichtig für mich ist, auf einer Position zu spielen, wo ich der Mannschaft helfen kann. Wenn das als Linksaußen ist, dann mache ich das. Außer als Torwart bin ich überall bereit“, sagt Jenssen, den der Trainer als „Mentalitätsspieler“ mit Pferdelunge schätzt. Zwölf Kilometer lief Jenssen letzten Freitag beim 0:2 gegen den SC Freiburg, bilanziert Runjaic. Aber Jenssen vergab auch die große Chance zum 1:0. Er hat schon wunderschöne Tore für den FCK geschossen – zuletzt beim 2:2 in Berlin gegen Union – aber insgesamt vier Pflichtspieltore sind für den 2013 aus Tromsö gekommenen Techniker eben viel zu wenig. Das weiß er, dieses Manko gesteht er ein: „Ich versuche immer an mir zu arbeiten. Ein Teil meines Spieles, den ich verbessern muss, ist die Torquote, ein anderer Teil sind die Torvorlagen.“ Den Weg zum Erfolg in „einem kampfbetonten Spiel“ bei den „Sechzigern“ sieht Kosta Runjaic „in einer geschlossenen Mannschaftsleistung“. Er mahnt „die Basics“ des Fußballs an. „Es geht um sehr viel“, betont der 44-Jährige, der weiterhin auf Michael Schulze und Sebastian Jacob verzichten muss. Marcel Gaus, der mit viel Elan zurück im Training ist, „ist ganz wichtig für die Mannschaft“, urteilt der Trainer. Erwogen wird ein Einsatz des lange verletzten Flügelspielers am Samstag in der Regionalliga-Mannschaft. „Nach zwei Niederlagen muss man über einzelne Positionen nachdenken“, sagt der Trainer und kündigt bis zu drei Änderungen in der Startelf an. Stipe Vucur, der gegen Freiburg wieder einen schweren, diesmal spielentscheidenden Bock schoss, dürfte sich auf der Bank wiederfinden. Patrick Ziegler könnte seine Position in der Innenverteidigung übernehmen, wo aber auch Tim Heubach zuletzt neben den Schuhen stand. Auf seine Chance brennt auch Abwehrspieler Sascha Mockenhaupt. Individuelle Fehler, aber auch die Formschwäche der als Führungsfiguren eingeplanten Markus Karl und Alexander Ring macht der FCK-Coach als Ursachen der Negativerlebnisse aus. Verbessert werden muss – auch um die Spitzen besser einzusetzen – das Flügelspiel. Deshalb kamen im Sommerschlussverkauf Marcus Piossek (Preußen Münster), dem der Coach sehr gute Trainingsleistungen bescheinigt, und Robert Pich (Slask Wroclaw), dem der Trainer Fortschritte attestiert. Piossek dürfte am rechten Flügel beginnen, Erik Thommy ist ein Kandidat als linkes Pendant. Dann wäre Pich der Joker.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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