Eishockey Die pfälzische Aushilfskraft der Adler Mannheim
Stressige Tage dürfte Adler-Stürmer und Förderlizenzspieler Valentino Klos zuletzt gehabt haben. Weniger als 24 Stunden vor dem Auswärtsspiel in Iserlohn erfuhr der 22-Jährige von seiner Einsatzchance. „Ich habe das von meinen Trainern in Heilbronn nach dem Play-off-Heimspiel gegen Dresden gesagt bekommen. Ich bin dann am Mittwochmorgen von Heilbronn losgefahren“, berichtet Klos, der gebürtige Kaiserslauterer.
Eigentlich in Heilbronn im Play-off-Einsatz
Der Youngster spielt derzeit die DEL2-Play-offs mit Adler-Kooperationspartner Heilbronn. Am Mittwoch half er ob der vielen Ausfälle im Team der Adler aus: David Wolf krank, Korbinian Holzer angeschlagen, Mark Katic in freudiger Erwartung seines zweiten Kindes. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Klos nicht gänzlich unzufrieden. „Bis zu Beginn des dritten Drittels war es ziemlich ausgeglichen. Im letzten Drittel haben wir dumme Strafen genommen“, sagte der Stürmer, der einen Tag zuvor noch für die Falken getroffen hatte.
Eine andere Rolle
Das gelang ihm gegen die Roosters nicht. Die Umstellung vom Heilbronner Spielsystem zum Mannheimer Konzept sei jedoch nicht sehr schwer gewesen, da sich beide Systeme ähneln, sagt Klos – mit einer Einschränkung: „Von der Geschwindigkeit ja. Vielleicht im ersten Wechsel, aber danach ist man im Spiel drin.“ Spaß mache ihm beides – DEL ebenso wie DEL2-Play-offs. „Play-off-Eishockey ist noch mal etwas anderes, da geht es um die Meisterschaft. Hier in Mannheim habe ich auch eine andere Rolle“, berichtet der Angreifer, der noch auf seinen ersten Saisontreffer für die Adler wartet. Und da wird sich Klos wohl noch gedulden müssen, denn am Freitag wird er erneut für Kooperationspartner Heilbronn auflaufen. „So ist der Plan“, sagt er.